Augsburger Allgemeine (Land Nord)
Polizei und Leistungssport untrennbar
Die besten deutschen Leichtathleten messen sich in Königsbrunn
Königsbrunn Mit einem klaren Bekenntnis zur Förderung des Leistungssports in der Polizei wurde die deutsche Polizeimeisterschaft in der Leichtathletik im Hans-WenningerStadion eröffnet. Gerhard Eck, Staatssekretär im bayerischen Innenministerium, betonte die untrennbare Verbundenheit von Polizei und Sport. Sportliche Fitness ist nach seinen Worten nicht nur Einstellungsvoraussetzung, sondern auch notwendig, um die Belastungen des Polizeidienstes durchzustehen.
Der Vorsitzende des Bayerischen Polizeisportkuratoriums, Johann Peter Holzner, brach auch eine Lanze für die Förderung des Spitzensportes durch die Polizei. „Bei den Weltmeisterschaften vor Kurzem in London haben Polizisten 40 Prozent der fünf deutschen Medaillen gewonnen und das ist gut für das Ansehen Deutschlands. Die Polizei fördert ihre Sportler und bietet ihnen eine berufliche Zukunft“, sagte der Leitende Polizeidirektor.
Nach dem Einmarsch der Mannschaften aus allen 16 Bundesländern intonierten die zwölf Musiker des Musikkorps der Bayerischen Polizei die Bayernhymne und die deutsche Nationalhymne. Zu den Politikern aus Bundes- und Landtag sagte Holzner: „Nur bei solchen Sportveranstaltungen und bei Großeinsätzen wie dem G-20-Gipfel können Sie Polizisten aus ganz Deutschland gleichzeitig antreffen.“
Die WM-Silbermedaillengewinnerin im Siebenkampf, Carolin Schäfer, startete für Hessen im Kugelstoßen und in der 4x100-MeterStaffel. In beiden Wettbewerben erreichte sie den dritten Platz. Kai Kazmirek, der in London Silber im Zehnkampf gewann, ging für Rheinland-Pfalz im Weitsprung ins Rennen und wurde Zweiter. Die einzige Königsbrunner Starterin, Kerstin Hirscher, bot über 1500 Meter eine herausragende Leistung wurde neue deutsche Polizeimeisterin.