Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Mit Hingabe, Humor und Hund

- Leiterin des ambulanten Pflegedien­stes Apo Care e.V. feiert 25 jähriges Jubiläum

sie auf einmal ein zweites Kind – Apo-Care. Ihre Aufgaben sind dabei nicht immer leicht: „Wir haben es mit kranken Menschen zu tun. Da sieht man vieles, was einem auch privat nahegeht und kann oft nach Feierabend nicht einfach abschalten.“Außerdem ist bei der Mitarbeite­rführung viel Fingerspit­zengefühl gefragt.

Prächtige Entwicklun­g

Ihr Baby von einst hat sich prächtig entwickelt. In Zahlen ausgedrück­t: von drei auf dreißig Mitarbeite­r, von zwei auf zehn Firmenwage­n sowie von zehn auf 120 Patienten. Zudem bezog Apo-Care 2004 die neuen Räumlichke­iten in der Austraße.

Ihren Humor hat sich die Geschäftsf­ührerin in all den Jahren bewahrt, auch wenn sie sich manchmal ärgert. „Den nächsten Tag fange ich dann wieder mit neuem Mut an. Es gibt viele schöne Aspekte in meinem Beruf, den ich als Berufung empfinde“, erklärt sie. Aus dem Kontakt zu einigen Langzeitpa­tienten und Angehörige­n haben sich Freundscha­ften entwickelt. So ist die Zweite Vorsitzend­e des Vereines, Monika Schäffler, die Angehörige eines ehemaligen Patienten. „Dass es bei uns so gut klappt, liegt natürlich auch an meinem tollen Team. Ohne das geht es nicht.“Dessen Arbeit erkennt auch der Medizinisc­he Dienst der Krankenkas­se seit Jahren mit positiven Bewertunge­n an. „Eine 1,0 – die beste Note überhaupt – haben wir 2017 bekommen“, jubelt die Geschäftsf­ührerin.

Ihr Fachwissen will das erfolgreic­he Pflegeteam weitergebe­n. Deshalb bildet Apo-Care in der Altenpfleg­e und im kaufmännis­chen Bereich aus. Auch ein Freiwillig­es Soziales Jahr oder ein Hineinschn­uppern im Rahmen des Bundesfrei­willigendi­enstes ist möglich. Heute ist Apo-Care aus dem Gröbsten raus, genau wie Sohn Manuel, der selbst Vater von zwei Söhnen ist. Fabrizio (6 Jahre) und Valerio (5 Jahre) halten Gremes-Klemm auf Trab. Zudem wirbeln Sheltie Inky und Bulldogge Olaf um die Füße der Chefin. „Mit den beiden habe ich wieder jemanden, den ich großziehen muss“, erklärt Carmela GremesKlem­m und freut sich auf noch viele gemeinsame Jahre mit Patienten und Mitarbeite­rn. pm

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Foto: Apo Care Carmela Gremes Klemm mit Sheltie Inky.

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