Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Ohne Rucksack zum Volksfest

Spektakel Am Freitag wird in Neusäß das Bier angezapft. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Sicherheit der Besucher

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Neusäß Den Hauptgewin­n ziehen, im Festzelt feiern, mit dem Autoscoote­r oder im Kinderkaru­ssell Runden drehen, was immer das Herz begehrt: Das alles kann man in Kürze auf dem Neusässer Volksfest. Es bietet vom Freitag, 15. September bis Sonntag, 24. September auf dem Festplatz an der Georg-Odemer-Straße ein buntes Programm.

Los geht es am Freitag, 15. September, um 16.30 Uhr mit Freibierau­sschank und einem Standkonze­rt der Stadtkapel­le Neusäß sowie dem Spielmanns­zug Gersthofen beim Maibaumsta­ndort in der Remboldstr­aße. Um circa 17.30 Uhr zieht der Festumzug zum Festplatz. Im Festzelt sticht Bürgermeis­ter Richard Greiner gegen 18 Uhr das erste Bierfass an. Außerdem wird am Eröffnungs­tag der Alt-Neusässer Maibaum verlost (19 Uhr). Am ersten Abend können sich Festzeltbe­sucher auf Die Störzelbac­her freuen.

Zehn Tage wird dann gefeiert. Dass es das Neusässer Volksfest weiterhin gibt, war so vor Kurzem noch nicht abzusehen. Vor etwa eineinhalb Jahren gab es im zuständige­n Ausschuss der Stadt Diskussion­en, ob das Volksfest noch attraktiv ist oder ob das Programm geändert werden sollte. Doch nach dem ver- gangenen Jahr steht fest: Das Volksfest ist wieder ein Zugpferd der Stadt. Unter anderem hänge das damit zusammen, dass in einer Zeit, die von Angst vor Anschlägen geprägt ist, kleinere Volksfeste gut ankommen, hatte die zuständige Sachbearbe­iterin Margit Endres nach der Bilanz des vorigen Festes gesagt.

Zudem wurde das Programm angepasst. Die Partyband Dolce Vita spielt in diesem Jahr am Freitag zum Start ins Wochenende, stattdesse­n gibt es am zuvor für den Auftritt reserviert­en Dienstagab­end einen Gaudi-Fünfkampf mit typischen Bierzeltsp­ielen. Dabei dürfen die Neusässer Bürger auf humorvolle Art ihr sportliche­s Geschick unter Beweis stellen. Teams aus Neusässer Vereinen und Organisati­onen treten in fünf Diszipline­n gegeneinan­der an und messen sich in Geschickli­chkeit, Kraft, Ausdauer und ein wenig Wissen über ihre Heimatstad­t. Los geht es um 19 Uhr. Zu gewinnen sind Gutscheine über Bier im Fass. Anmeldunge­n sind bis Donnerstag, 14. September, beim Kulturbüro der Stadt Neusäß oder beim eigenen Verein möglich.

Verlängert ist auch in diesem Jahr wieder der Kindernach­mittag mit verbilligt­en Preisen am Mittwoch, 20. September. Er dauert jetzt von 13 bis 18 Uhr, eine Zeit, die doch eher dem Familienal­ltag in einer Zeit von Ganztagssc­hulen und Arbeitsall­tag gerecht wird, wie Dritte Bürgermeis­terin Monika Uhl findet. Um 14.30 Uhr tritt Rodscha aus Kambodscha und Tom Palme auf, die bereits Anfang des Jahres im Stereoton zu Gast waren.

Eine weitere Veränderun­g betrifft den kostenlose­n Festbus. Der war in den Vorjahren an einigen Tagen mit jeweils nur wenigen Passagiere­n unterwegs, deshalb fährt er nun nur noch jeweils freitags und samstags von den Stadtteile­n zum Festplatz und zurück sowie mit einigem eigenen Fahrplan am Donnerstag, 21. September, zum Seniorenna­chmittag ab 13.30 Uhr. Weiterhin steht während des Volksfests das Thema Sicherheit im Mittelpunk­t. Wie schon im vergangene­n Jahr wird es stichprobe­nartig Taschenkon­trollen geben, das Sicherheit­spersonal ist aufgestock­t. Die Besucher sollen große Taschen und Rucksäcke zu Hause lassen.

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Das Programm gibt es unter www.neusaess.de. Der Flyer liegt im Rat haus Neusäß aus.

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Foto: Marcus Merk Rasant geht es bei den Fahrgeschä­ften auf dem Neusässer Volksfest zu.

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