Augsburger Allgemeine (Land Nord)
Intelligenz mit Tücken
Smarthome Worauf Hausbesitzer achten sollten
Die Bewohner sind noch unterwegs, aber das Haus bereitet schon alles auf ihre Rückkehr vor: Die Kaffeemaschine springt an, die Heizung wird langsam warm. Sogenannte Smarthomes bieten viele Vorteile. Die Geräte, die das für die Bewohner übernehmen, sind entweder direkt mit dem Netz verbunden oder an eine schaltbare Steckdose angeschlossen. Hausbesitzer können sie mit dem Smartphone steuern oder beobachten. Doch das vernetzte Heim birgt auch einige Tücken, warnt der Verband Wohnen im Eigentum. Eine Übersicht:
● Sicherheit: Ähnlich wie ein Computer sind auch die smarten Geräte Gefahren ausgesetzt. Kriminelle könnten sich Zugriff verschaffen oder aufgezeichnete Daten ausspähen. Ob ein Produkt Sicherheitslücken aufweist oder nicht, ist für Verbraucher schwer zu erkennen. Der Verband rät, sichere Passwörter zu verwenden und SmarthomeGeräte keinesfalls im gleichen Netzwerk zu betreiben wie den Computer.
● Zeit: Nutzer sollten sich Zeit nehmen, um die Geräte gründlich einzurichten, regelmäßig zu überprüfen und zu aktualisieren. Die Software sollte stets aktuell sein, um Sicherheitslücken zu schließen.
● Zusatzkosten: Beim Nachkauf von einzelnen Geräten für das Smarthome können versteckte Kosten anfallen. Verbraucher sollten sich darüber vorher gut informieren, rät der Verband. Manche Anbieter berechnen für die App zusätzlich eine Monats- oder Jahresgebühr. Bei anderen Herstellern müssen Nutzer für die Speicherung von Daten extra zahlen. Das kann zum Beispiel bei Überwachungskameras notwendig sein. tmn