Augsburger Allgemeine (Land Nord)
Die Ex Präsidenten vereint auf einer Bühne
Benefiz Spendenaktion zugunsten der Hurrikan-Opfer bringt 31 Millionen Dollar ein
College Station Alle fünf noch lebenden früheren US-Präsidenten haben am Samstag gemeinsam an einem Benefizkonzert für die Opfer der Hurrikan-Katastrophen teilgenommen. Barack Obama, George W. Bush, Bill Clinton, George H. W. Bush und Jimmy Carter erschienen zur Nationalhymne in der Reed Arena in College Station (Texas). Später nahmen sie in der ersten Zuschauerreihe ihre Plätze ein. Durch die Benefiz-Aktion wurden dann Spenden in Höhe von 31 Millionen Dollar (26,3 Millionen Euro) gesammelt. 80000 Spender hatten die Summe aufgebracht.
Die ehemaligen Staatschefs, drei Demokraten und zwei Republikaner, lobten ihre Landsleute für ihre Hilfsbereitschaft. „Wir alle hier auf der Bühne sind voller Stolz auf die Reaktion der Amerikaner“, sagte Obama. „Wenn sie ihre Nachbarn, ihre Freunde und wenn sie Fremde in Not sehen – dann stehen Amerikaner ihnen zur Seite“, sagte der Vorgänger von Präsident Donald Trump.
Trump, dessen Krisenmanagement vielfach als unzureichend kritisiert wurde, nahm an der Veranstaltung in Texas übrigens nicht teil. Per Videobotschaft dankte er seinen Vorgängern aber für ihre „wunderbare“Initiative und „gewaltige Hilfe“. Die USA und die Karibik waren in den vergangenen Wochen von einer verheerenden Hurrikan-Serie getroffen worden. Dutzende Menschen starben, es entstanden Schäden in Milliardenhöhe.