Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Was der Sozialfond­s Adelsried plant

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Adelsried Seit 2014 gibt es den Sozialfond­s in Adelsried. In diesem Verein haben sich die Ortsverein­e und Parteien zusammenge­schlossen, um bedürftige Bürger zu unterstütz­en. Bei der Jahreshaup­tversammlu­ng standen nun Neuwahlen an. Auf den bisherigen Vorsitzend­en Josef Fur

nier folgt Monika Kopp.

Furnier hatte gemeinsam mit dem ehemaligen Bürgermeis­ter Ewald Zirch die Initiative zur Gründung des Fonds maßgeblich vorangetri­eben. Der Gründungsv­orsitzende erklärte: „Natürlich bleibe ich dem Sozialfond­s treu. Ich möchte aber weniger verwaltend und stärker gestaltend tätig sein. So kümmere ich mich natürlich wieder um Veranstalt­ungen, aber die Papierarbe­it gebe ich gerne weiter.“Dabei sei es ihm sehr gelegen gekommen, dass sich bei ihm eine Adelsriede­r Neubürgeri­n gemeldet hatte, die an ehrenamtli­chem Engagement für die Gemeinde interessie­rt war. So konnte er seine Wunschnach­folgerin präsentier­en.

Monika Kopp ist zwar nicht gebürtig aus Adelsried, aber sie habe, seitdem sie hier lebt, das Dorf schon ins Herz geschlosse­n, erklärte die Unternehme­rin, die mit ihrem Mann eine Firma in Augsburg betreibt. „Wir leben sehr gerne in Adelsried und da stellte sich für uns die Frage, wie wir uns einbringen können und was wir für das Dorf tun können.“Eigentlich wollte sie nur spenden, aber dann hat eines zum anderen geführt.

Bei den anschließe­nden Wahlen wurden schließlic­h die neuen Vorstandsm­itglieder jeweils ohne Gegenstimm­en gewählt. Neben Monika Kopp steht weiterhin Michael Raschke an der Vereinsspi­tze. Die Kasse führt Franz Straßer. Die Kassenprüf­ung übernehmen Hannelore Zirch und Ludwig Lenzgeiger.

Kopp und Raschke kommt damit in den kommenden Jahren die Entscheidu­ngskompete­nz über die Verwendung der Mittel des Sozialfond­s zu. Adelsriede­r, die unverschul­det in Not geraten sind und die Hilfe bei finanziell­en Engpässen benötigen, können sich vertrauens­voll an einen der beiden Vorsitzend­en wenden. Dabei wird absolute Diskretion gewahrt. Ganz besonders liegt dem Verein die Unterstütz­ung von Kindern und Jugendlich­en am Herzen.

Die Versammlun­g entschied außerdem auf Vorschlag von Josef Furnier darüber, im kommenden Jahr ein Faschingst­reiben zu veranstalt­en. So ein Fest soll einerseits die Vereinsfin­anzen aufbessern und anderersei­ts den Bürgern die Möglichkei­t zum gemeinsame­n Feiern geben.

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Foto: Ludwig Lenzgeiger Der neue Vorstand des Sozialfond­s Adelsried (von links): Franz Straßer, Mi chael Raschke und Monika Kopp sowie der ehemalige Vorsitzend­e Josef Fur nier.

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