Die Sportart wird nicht angenommen

Futsal: Gersthofen scheidet im Halbfinale in Bubesheim aus

Günzburg Fußball-Bezirksligist BSK Olympia Neugablonz hat den JakoHallencup des SC Bubesheim gewonnen. Im Finale setzten sich die Allgäuer gestern in Günzburg gegen den Bayernligisten TSV Schwaben Augsburg 1:0 durch.

Wenig überraschend fanden sich im Kader der Allgäuer auch die herausragenden Einzelspieler. Die Trainer der zehn Teilnehmer wählten Dennis Starowoit zum besten Torwart und Alexander Günter zum besten Feldspieler des Turniers; Günter erzielte auch die meisten Tore. So richtig überraschend kam das nicht, denn der 30-Jährige steht im Kader des Futsal-Regionalligisten Jahn Regensburg.

Der Moment des Tages gehörte aber Solomon Olaitan vom Kreisligisten Türkgücü Königsbrunn. Er erzielte das Goldene Tor gegen den SV Waldstetten nach einer überragenden Kombination mit der Hacke. Überhaupt zeigten die Königsbrunner in dieser Partie, wie schön Futsal sein kann, wenn man Ball und Gegner laufen lässt – eine Grundregel dieser Spielart, die für die meisten Amateurteams in Schwaben immer noch ein Geheimnis bleibt. Entsprechend selten wurde es stimmungsvoll in der Halle. Das lag freilich nicht allein am durchschnittlichen spielerischen Niveau. In Summe verloren sich vielleicht 250 Besucher in der Halle. Ursächlich dafür ist unter anderem die anhaltende Skepsis gegenüber der modernen Variante des Hallenfußballs.

Keine Vorbehalte gegen Futsal hat der TSV Gersthofen. Der Bezirksliga-Spitzenreiter kam allerdings in der Gruppe 1 nur aufgrund des Direktvergleichs mit dem TSV Bobingen und dem SC Bubesheim auf Platz eins. Im Halbfinale gab es dann gegen den späteren Sieger Olympia Neugablonz eine 0:5-Klatsche. Im Siebenmeterschießen um Platz drei verlor man gegen den TSV Bobingen mit 3:4.