Augsburger Allgemeine (Land Nord)
Zu Ehren von John Cranko
Festival Das Bayerische Staatsballett in München feiert seinen Chef-Choreografen. Bei der Festwoche gibt es auch eine Uraufführung
Festivalzeit am Bayerischen Staatsballett in München: Zu Ehren ihres Chef-Choreografen John Cranko, der vor 50 Jahren in München angefangen hat und obendrein 90 Jahre alt geworden ist, gibt es im Februar ein Cranko-Fest mit drei seiner Meisterwerke: „Romeo und Julia“(9., 12., 17. Februar), „Der Widerspenstigen Zähmung“(22., 23. Februar) und „Onegin“(2., 4., 7. Februar). Denn das Bayerische Staatsballett ist neben dem Stuttgarter Ballett die einzige Compagnie, die diese drei großen Handlungsballette im ständigen Repertoire hat.
Vom 14. bis 22. April folgt dann die Ballett-Festwoche in München. Traditionell wird sie mit einer Premiere eröffnet. Den Auftakt bildet dieses Jahr der dreiteilige Abend „Portrait Wayne McGregor“. Der Brite, 1970 geboren, wurde als Experimentierer bekannt. Der Abend präsentiert drei Werke des Choreografen: „Borderlands“(San Francisco Ballet, 2013) und „Kairos“(Ballett Zürich, 2014) sind erfolgreiche Stücke der jüngeren Vergangenheit. Hinzukommen wird eine neue Kreation für das Bayerische Staatsballett, die am 14. April ihre Uraufführung feiert.
Im Programm der Festwoche sind auch wieder Crankos Ballettkomödie „Der Widerspenstigen Zähmung“und die Handlungsballette „Romeo und Julia“und „Onegin“. Außerdem zu sehen sind Christopher Wheeldons „Alice im Wunderland“, Yuri Grigorovichs „Spartacus“und John Neumeiers „Ein Sommernachtstraum“. „Anna Karenina“(Christian Spuck), das im November 2017 Premiere feierte, und die Frühjahrsmatinee der Heinz-Bosl-Stiftung machen das Programm der Ballett-Festwoche 2018 komplett.
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Karten unter www.staatstheater ti ckets.bayern.de; schriftliche Bestellungen für die Ballett Festwoche ab 14. Januar, regulärer Verkauf ab 14. Februar.