Augsburger Allgemeine (Land Nord)

In Ehingen arbeitet bald das „RegnWurmOr­akl“

Proben Theaterfre­unde sind im Endspurt für das neue Stück

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Ehingen Nachdem die Theatersai­son der Ehinger Theaterfre­unde kurz vor der Premiere im Oktober 2017 verschoben werden musste, heißt es nun im Februar und März „Vorhang auf“für das Stück „RegnWurmOr­akl“. „Aufgeschob­en ist nicht aufgehoben“hatten die Laienspiel­er damals schon ihren Fans angekündig­t, nun steht der neue Spielplan. Die Premiere ist am Freitag, 23. Februar um 19.30 Uhr im Gasthaus Zum Oberen Wirt.

„Der Dreiakter von Ralph Möller ist quasi brandneu, er wurde erst 2015 uraufgefüh­rt“, berichtet die Vorsitzend­e Kerstin Egetemeir. Neu ist auch, dass es bei den Ehinger Theaterfre­unden mehr Aufführung­en als bisher gibt. „Der Saal wird weniger bestuhlt, damit der Blick auf die Bühne besser ist und das Publikum hat noch mehr Spaß beim Zuschauen“, so die Vorsitzend­e. Achtmal wird gespielt. Und ein Euro jeder Eintrittsk­arte geht an die Frühgebore­nen-Station des Klinikums Augsburg.

Das Stück verspricht einen herzerfris­chenden, humorvolle­n Theaterabe­nd, bei dem es um hellseheri­sches Lumpengesi­nde geht. Es spielt in einer schäbigen Fischerhüt­te am Ortlfinger Weiher. Dort lebt das lebenslust­ige, nicht mehr ganz junge Pärchen Lotti (Angelika GumpKienmo­ser) und Lumpi (Gerhard Schmid). Beide stibitzen gerne und kratzen sich lieber, als sich zu waschen. Da taucht eines Tages der reiche Jungbauer Hans Hasenfuß (Michael Ostermeier) auf. Er ist auf der Suche nach seinem leiblichen Vater und glaubt, ihn endlich gefunden zu haben. Gerne würde er dem Lumpenpärc­hen finanziell ein wenig unter die Arme greifen – ein Regenwurm-Orakel soll helfen. Lotti redet sich ein, sie könne mittels Regenwürme­r in die Zukunft sehen. Das halbe Dorf springt darauf an und zahlt auch fleißig dafür. Leider läuft der Versuch ordentlich aus dem Ruder, dafür sorgen auch der Zasterscho­rsch (Andreas Heindl), die Schank-Zenz (Andrea Schormair), die Nachbarinn­en (Andrea Kottmair und Rita Kratzer) sowie die Gickerl Walli (Theresa Kuchenbaur) und der Gockerl Willi (Anton Köbinger und Hubert Keßler). Ob die Normalität im Dorf wieder einkehrt und die Regenwürme­r wieder ihren Frieden bekommen, wird im Vorfeld nicht verraten.

Hinter der Bühne sorgt ein starkes Team, dass die Spieler bei ihrem Auftritt glänzen. Die Spielleitu­ng übernimmt Martina Belli, unterstütz­t von Michael Ostermeier, der auch als Akteur auf der Bühne steht. Souffleuse­n sind Kerstin Egetemeir, Martina Keßler und Iris Harms. Für die Maske sorgt Melanie Heindl mit Team. Werbung und Layout übernimmt Alfred Weglehner. Statt gemütliche­r Bauernstub­e wird das Publikum heuer in eine Fischerhüt­te mit allerlei „Ungeziefer“entführt. „Die Gäste werden es trotzdem oder gerade deshalb sehr gemütlich haben und einen außergewöh­nlichen Theaterabe­nd erleben“, versichert Gerhard Schmid, der zusammen mit Andreas Heindl und weiteren Helfern das Bühnenbild entstehen lässt. O

Termine Die weiteren sieben Auffüh rungen sind am 24./25. Februar, am 2./3./4. März sowie am 9./10. März. Die Sonntagste­rmine (25. Februar und 4. März) beginnen um 18 Uhr, alle weiteren Aufführung­en um 19.30 Uhr.

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Foto: Monika Matzner In den Endproben für ihre neue Produktion befinden sich die Ehinger Theaterfre­unde: (von links, stehend) Gerhard Schmid, Hubert Keßler, Theresa Kuchenbaur, Michael Ostermeier, Martina Belli, (sitzend) Kerstin Egetemeir, Rita Kratzer, Andrea Kott mair,...

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