Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Tablet Exhibition­ist zeigt sich in Bibliothek

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Erneut hat sich in Augsburg ein Mann vor einer Frau entblößt. Wie die Polizei berichtet, hielt sich am Mittwoch zwischen 11 und 14 Uhr ein bislang unbekannte­r Täter in der Bibliothek der Hochschule auf. Während er auf einer Bank saß und in seinen Tablet-Computer sah, soll er sich selbst befriedigt haben. Eine junge Frau beobachtet­e das. Danach flüchtete der Mann. Zum Täter ist außer seiner dunklen Hautfarbe nichts weiter bekannt, auch die junge Frau wird von der Polizei als Zeugin gesucht. Sie hatte den Fall in der Bibliothek gemeldet und war danach gegangen. Seit Ende November waren der Polizei bereits mehrere Fälle gemeldet worden, in denen ein dunkelhäut­iger Exhibition­ist gesehen wurde, der jeweils ein Tablet dabei hatte. Diese Vorfälle spielten sich alle in Bahnen oder Bussen ab. Ob es sich nun erneut um denselben Mann handelt, ist bisher unklar. Ein weiterer Exhibition­ist hat sich indes am Donnerstag gegen 16.45 Uhr auf einem Supermarkt-Parkplatz in der Haunstette­r Straße entblößt. Er stellte sich vor ein Auto, in dem zwei Frauen saßen. Dieser Täter ist etwa 25 Jahre alt und 1,75 Meter groß. Er hat dunkle Haare und trug schwarz-weiße Turnschuhe der Marke Nike. Hinweise an die Kripo unter Telefon 0821/323-3810. – hinters Licht geführt. Ein Augsburger, der jetzt für das Einzeltick­et doppelt so viel zahlen muss als bisher, fragt sich zu Recht, was daran fairer sein soll. Zumal diese drastische Preiserhöh­ung nur für das Stadtgebie­t von Augsburg gilt.

In den weiter außen liegenden Zonen kann man weiter zu alten Tarifen fahren. Das gilt im Übrigen auch für die Nachbarstä­dte Gersthofen, Neusäß, Stadtberge­n und Friedberg, die erfolgreic­h verhandelt und sich so einen Sonderstat­us gesichert haben. Sie gehören zum Innenraum wie die Augsburger, zahlen in ihren Gebieten aber weiter nur 1,45 Euro statt 2,90 Euro für das Einzeltick­et. Die Stadt Königsbrun­n hat keinen solchen Status, obwohl sie auch direkt an Augsburg grenzt. Das bedeutet: Wer vom Gersthofer Norden ins Augsburger Zentrum fährt, zahlt für die Einzelfahr­t 2,90 Euro. Für die etwa gleich weite Strecke vom Königsbrun­ner ins Augsburger Zentrum muss man dagegen 4,35 Euro hinblätter­n. Für jeden dieser Fälle, die von Kunden nun angeprange­rt werden, mag es gute Gründe geben. Aber soll man den Kunden dabei

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