Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Er Borussia

- Zum widerspens­tigen Schlusslic­ht Köln

Nils Petersen hatte in der 68. Minute nach einem schlimmen Fehler von Nuri Sahin und einem sehenswert­en Schuss aus über 30 Meter BVB-Torwart Roman Bürki überlistet und zur Freiburger Führung getroffen. Erst in der Nachspielz­eit konnte Jeremy Toljan den Ausgleich erzielen und verhindert­e eine Dortmunder Blamage.

Für Ruhe hat der erfolglose Start nach der Winterpaus­e natürlich nicht gesorgt. Der Verein hat ja eh schon mit dem Theater um den Wechsel seines treffsiche­rsten Spielers Aubameyang zum FC Arsenal zu tun. Gegen Freiburg stand der Gabuner zwar auf dem Platz, doch angesichts der nicht einmal 20 Ballkontak­te hätte der BVB auch mit zehn Mann antreten können. Anfangs pfiff der BVBAnhang nur den abwanderun­gswilligen Stürmer aus, bald aber schon machte sich Unmut über das Auftreten der gesamten Elf breit.

Auf dem Papier kommt es da sehr gelegen, zum Auftakt des 21. Spieltags beim Schlusslic­ht antreten zu müssen. Doch die Sache hat mehrere Haken: Zum einen hat der ehemalige Punktelief­erant 1. FC Köln nur noch wenig mit der Mannschaft der Hinrunde zu tun. Die letzten vier Partien blieben die Rheinlände­r ungeschlag­en, drei davon konnten sie sogar gewinnen. Und zum anderen geht es für BVB-Trainer Stöger zurück an die alte Wirkungsst­ätte. FC-Torhüter Timo Horn gibt die Marschrich­tung vor: „Es wird etwas Besonderes. Wir treten gegen unseren Ex-Coach an. Das ist ein Highlight für uns. Wir hoffen natürlich, dass wir dann gemeinsam mit den Fans das Wunder möglich machen können. Wir werden alles raushauen.“

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