Augsburger Allgemeine (Land Nord)
Senioren wurden ins 9 Uhr Abo gezwungen
gibt kein eigenes Profil, man wird nur eingebunden ins politische Kalkül, Frau Merkel weiß das heute schon, es gibt daraus kein Entkommen. Die Politik der SPD ist durch die Postenhascherei total verschwommen.
Johanna Holm, Augsburg 80er Jahren. Die Busnetzoptimierung war auch ein Rückschritt mit unnützen Umwegfahrten und Taktausdünnungen, besonders am Abend ist der Halbstundentakt bescheiden. Dagegen muss man die Verbesserungen mit der Lupe suchen. Nur am Abend wurde das Angebot für eine gute Stunde ausgeweitet und Hausfrauen bekommen das günstige Abo. Zum Dank für die ganzen Verschlechterungen gibt es dann eine Vertragsverlängerung um fünf Jahre. Es wird Zeit, dass der OB die SWA-Führung zur Vernunft bringt. Die weitere Beschaffung der Silber-Busse gehört gestoppt. Die MAN-Busse tun es uns noch viele Jahre. Mit dem gesparten Geld kann die Preisstufe 1 wieder eingeführt und die Taktausdünnung zurückgenommen werden. Alexander Wilschauer, Augsburg
» Zur AVV Tarifreform:
Was offen bleibt, ist die Klärung der gebetsmühlenartig vorgetragenen Aussage seitens der Stadtwerke, man habe doch bereits 4800 AboNeukunden, darunter 1700 geförderte Schülertickets verkauft. Was Herr Casazza offenlässt – und unsere Stadträte haben dies offensichtlich wieder einmal einfach ohne Hinterfragung hingenommen – ist der Beleg, ob diesem Abo-Verkauf nicht der wahrscheinlich eklatante Wegfall der Senioren-Abos gegenübergestellt werden müsste. Das wären demnach – 4800 Abos minus 1700 Schülertickets – 3100 Abo-Neukunden vs. weggefallener Seniorenabos? Tatsache ist und bleibt, dass man nach dem Wegfall des Senioren-Abos mit seiner Gültigkeit ab 8 Uhr gar nicht anders entscheiden konnte, als Abonnent des Senioren-Abos gezwungen war und ist, das 9-Uhr-Abo zu erwerben. Anton Fallenbacher, Augsburg