Augsburger Allgemeine (Land Nord)
Endlich wieder Jubelsprünge
Landesliga Südwest Der SV Cosmos Aystetten will gegen den SC Olching im dritten Heimspiel innerhalb von sieben Tagen wieder einmal punkten und die Negativserie beenden
Aystetten Auch wenn man sich angesichts der derzeitigen Temperaturen gar nicht mehr daran erinnern mag: Der lange Winter und die daraus resultierenden Platzverhältnisse sind die Gründe, dass für den SV Cosmos Aystetten innerhalb von sieben Tagen das dritte Heimspiel auf dem Programm steht. Am heutigen Mittwoch (Anpfiff 18 Uhr) erwarten die Schützlinge von Trainer Marco Löring den SC Olching zum Nachholspiel.
Aller guten Dinge sind drei – nach diesem Motto würde man nach den knappen und unglücklichen Heimniederlagen gegen den FC Stätzling (1:2) und den SV Raisting (0:1) gerne die Negativserie beenden. Die hält nämlich inzwischen seit acht Spielen an. Auf eigenem Geläuf standen die Cosmonauten zuletzt insgesamt viermal mit leeren Händen da. „Wir sollten endlich mal wieder einen Dreier holen“, kommt auch beim Cosmos-Coach langsam Frust auf.
„Die Mannschaft ist gewillt und gibt alles. Zuletzt waren wir nah dran und haben uns dann leider selbst geschlagen durch individuelle Fehler“, blickt Löring zurück. Nach dem 0:1 sei man gegen Raisting vom Kopf her zurückgefallen. „Außerdem waren wir nicht die Frischesten, wenn man in einer Phase mit so vielen Spielen laufend mit nur elf Feldspielern auskommen muss.“Doch Jammern bringt nichts. Löring: „Wir müssen die Situation annehmen!“
Langsam lockert sich auch die Personalsituation. Schon gegen Raisting kehrte mit Dejan Mijailovic ein weiter Spieler nach seinem Mittelhandbruch aufs Feld zurück. „Er hat uns gutgetan“, sagt Löring. Auch Kaan Dogan ist nach seiner drei Spiele andauernden Rotsperre wieder im Kader. Und Max Drechsler, am Sonntag noch mit einem Stützschuh zum Zuschauen verur- teilt, will unbedingt wieder die Kickstiefel schnüren. Eventuell könnte auch Daniel Michl (Knieprobleme) wieder auf der Bank Platz nehmen. Doch es wäre nicht der SV Cosmos Aystetten dieser Tage, wenn nicht ein weiterer Spieler ausfallen würde: Kapitän Tho- mas Hanselka ist beruflich unterwegs. Ein Kicker, den man in dieser Situation gut gebrauchen hätte können, hat sich indes gänzlich verabschiedet: Baris Kus. „Er hatte keine Lust mehr auf Fußball und hat die Mannschaft im Stich gelassen“, erklärt Löring kurz angebunden.
Aufrund dieser Erfahrungen mit dem Personal ist man gerade dabei, den Kader qualitativ und quantitativ auszubauen. „Zwei, drei Neuzugänge stehen schon fest“, will Löring allerdings noch keine Namen nennen. Nur so viel: „Die vorhandene Truppe bleibt zusammen.“