Augsburger Allgemeine (Land Nord)
Kicken für Kinder in Not
Schule In Nordendorf ging es um Sport, Teamgeist und ein großes Herz
Nordendorf „Ballhelden – Kicken für Kinder in Not“, so lautet das Motto einer bayernweiten Aktion, die der Bayerische Fußballverband (BFV) und der Bayerische Lehrer- und Lehrerinnenverband (BLLV) ins Leben gerufen haben. Ziel der Aktion ist es, die Freude am Fußballspielen mit sozialem Engagement zu verbinden. In Schwaben ließen sich bisher zehn Schulen dafür begeistern.
Auch die Grundschule Nordendorf mit ihrer Außenstelle Ellgau beteiligte sich daran. Bei bestem Fußballwetter starteten 192 Kinder in einen sportlichen Vormittag, der neben der Freude an Bewegung und dem Umgang mit dem runden Leder auch für Spendeneinnahmen sorgte. Die Schüler hatten in ihrem familiären Umfeld ihre eigenen Sponsoren gesucht. Pro abgeleisteter Ballstation durften die Sponsoren – Eltern, Großeltern, Freunde und Bekannte – einen kleinen Spendenbeitrag leisten. Diese Spenden fließen nun in weltweite Bildungsprojekte und auch der Uganda-Verein Nordendorf wird unterstützt.
Dank der Organisation durch die Lehrkräfte Johannes Fröhlich und Katharina Mazur sowie der Mithilfe vieler Ehrenamtlicher aus der Elternschaft und des örtlichen Fußballvereins waren verschiedene Stationen aufgebaut. Ob nun bei den Geschicklichkeitsstationen wie Dribbeln, dem genauen Zielen und Treffen ins Tor oder beim Tanzen, Singen und Quizfragenbeantworten – es war für jeden etwas dabei. Die Erst- und Zweitklässler durften im zweiten Teil der Veranstaltung noch die Größeren beim Fußballturnier bestaunen, anfeuern und letztendlich den Schulsieger bejubeln.
Dass die Kinder begeistert waren, zeigte sich an den vielen Kommentaren, wie etwa von Selina und Jonas: „Wir haben ganz viel Spaß. Und wir können dabei Kindern helfen, denen es nicht so gut geht wie uns.“
Letztendlich konnte eine ansehnliche Summe von Rektorin Angelika Ruisinger, die diese Aktion begeistert unterstützt hat, übergeben werden. „Die Ballhelden-Aktion hat mich von Anfang an fasziniert, weil Sport und Bewegung sowie der Teamgeist gefördert werden – wie auch das große Herz füreinander“, sagte sie.