Augsburger Allgemeine (Land Nord)
Mehr Frauen ins Musikgeschäft
Diskussion in der Kresslesmühle
„Wer hat Angst vor der schwarzen Frau?“, rappte Leila Akinyi im Jahr 2016. Die Kölnerin, geboren in Kenias Hauptstadt Mombasa, ist eine Nachwuchshoffnung im deutschsprachigen Rap. Mit ihrer Mischung aus Soul, Rap und Hip-Hop räumt sie auf mit rassistischen und sexistischen Vorurteilen.
Anlässlich des Diversity-Tags kommt sie auf Einladung des Büros für Migration und Vielfalt und des Büros für Popkultur am Dienstag, 5. Juni, nach Augsburg. Der Diversity-Tag wird bundesweit begangen. Er widmet sich der Vielfalt und beleuchtet Gleichberechtigung unabhängig von Geschlecht, Nationalität, ethnischer Zugehörigkeit, Religion oder Weltanschauung, Behinderung, Alter oder sexueller Orientierung. In Augsburg gibt es rund um den Diversity-Tag ein umfangreiches Programm mit Workshops, Vorträgen und Diskussionen, das in Kooperation von der Stadt Augsburg, der Universität, dem Verein Tür an Tür und anderen Partnern veranstaltet wird.
Die Augsburger Popkulturbeauftragte Barbara Friedrichs wird mit Leila Akinyi, der Augsburger DJane Sedef Adasi und anderen Vertretern der Veranstalter- und Musikszene darüber diskutieren, warum das Pop-Business anhaltend männlich dominiert ist und wie sich das ändern kann. „Mehr Frauen ins Musikbiz“lautet also das Thema am Dienstag um 19.30 Uhr in der Kresslesmühle. Nach der Diskussion präsentiert Leila Akinyi ihre neuesten Songs. Im Anschluss findet auf der Bühne ein gemeinsamer, vielfältiger „Femme Jam“statt. Der Eintritt ist frei.
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Das Programm des Diversity Tags www.friedensstadt augsburg.de