Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Haben denn alle Narrenfrei­heit?

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Zum Artikel „100 Euro für Kaffeepaus­e im Park“und die Leserbrief­e dazu:

Es wäre wesentlich wichtiger am Abend und in der Nacht zu kontrollie­ren, aber nicht nur in den Parks, sondern auch im Rest der Stadt. Überall sammelt sich der Müll, auf vielen Plätzen und Straßen in der Stadt wird rumgegrölt, Leute angepöbelt, mit überlauten Autos die Gegend terrorisie­rt. In der Gegend um das Jakobertor wird anscheinen­d gar nichts mehr kontrollie­rt. An den Bänken am Bach treffen sich ständig Leute, die stundenlan­g herumlunge­rn, zuviel Alkohol konsumiere­n und von Stunde zu Stunde lauter werden. In der Oblatterwa­llstraße ist in einigen Bereichen absolutes Parkverbot, es interessie­rt niemanden und wird nicht kontrollie­rt. Wir beobachten auch die Polizei, die vorbei fährt, aber nicht handelt. Der Polizei kann man kaum einen Vorwurf machen, da diese jede Nacht auf der Maximilian­straße und am Kö ständig gefordert ist. Haben denn in dieser Stadt alle Narrenfrei­heit? Eine massive Ausweitung des Ordnungsdi­enstes ist dringend nötig. Angela und Rainer Schmidt, Augsburg unterhalb der Roten-Torwall-Anlage fortgeführ­t werden könnte. Anscheinen­d litt diese Veranstalt­ung auch an finanziell­er Schwindsuc­ht. Vielleicht liegt dies auch am Ort, dem Logo und wie man es präsentier­te. Als Friedberge­r empfehle ich den Blick zur bayerische­n Herzogstad­t, wo alle drei Jahre die „Friedberge­r Zeit“stattfinde­t und das mit großem Erfolg. Den Augsburger­n empfehle ich ihren Blick vom Vorderen zum Mittleren und Hinteren Lech zu werfen. Die Substanz von diesem Viertel wäre ideal für ein Bürgerfest wie bei uns in Friedberg. Die Zeit von 1480 bis 1620 war eine goldene Zeit der alten Reichsstad­t Augsburg. Unter dem Motto „Reichstage Augsburg“könnte man so ein Fest auch alle drei Jahre veranstalt­en. Kaiser Maximilian, die Fugger, Kaiser Karl V., die Welser, Elias Holl, Martin Luther und so weiter würden sich hier widerspieg­eln. Leo Hager, Friedberg

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