Augsburger Allgemeine (Land Nord)
Noch ein Neuer für den Altenmünster
Bezirksliga Nord: Nachwuchsspieler aus Gersthofen kommt
Altenmünster Obwohl erst zwei Spieltage absolviert sind und ein erstes Zwischenfazit noch zu früh sei, glaubt der Trainer des Aufsteigers SC Altenmünster, dass sein Team in der Fußball-Bezirksliga Nord bereits angekommen ist. „Wir sind definitiv konkurrenzfähig“, so Goran Boric vor dem morgigen Heimspiel (17 Uhr) gegen Tabellenzweiten SC Bubesheim. Gegen einen der Meisterschaftsfavoriten sei sein Team auf dem Papier aber nur Außenseiter.
Der SC Bubesheim zählt neben dem TSV Aindling, dem TSV Meitingen, dem FC Ehekirchen und dem TSV Gersthofen zu den Top Five der Liga und hat seine Stärke bei den Erfolgen in Glött (2:1) und gegen Thannhausen (8:2) bereits angedeutet. Aber auch der SC Altenmünster ist mit bisher vier Punkten ordentlich gestartet. In den beiden Spielen gegen Donaumünster (2:0) und in Affing (1:1) sei es seiner Mannschaft zumindest phasenweise gelungen, ihre Qualitäten einzubringen. „Wenn das so bleibt, werden wir eine gute Saison spielen“, ist sich Goran Boric sicher.
Gegen Bubesheim muss der SCACoach personell erneut umstellen, nachdem sich nun neben Aldin Kahrimanovic, Luka Mitvorvic auch Peter Ferme und Bastian Kienle in den Urlaub verabschiedet haben. Dafür kehren der zuletzt erkrankte Thomas Lauter und Manfred Glenk (Rotsperre ist abgelaufen) in den Kader zurück.
Ebenfalls dabei sein wird Fahad Barakzaie, der vor wenigen Tagen zum SCA gewechselt ist. Der 18-Jährige kommt von den A-Junioren des TSV Gersthofen, für die er in der vergangenen Saison in der Bezirksoberliga 16 Spiele bestritten und dabei zehn Tore erzielt hat.
Das Gesicht des SC Bubesheim ist seit mehreren Jahrzehnten Abteilungsleiter Karl Dirr, der vor zwei Jahren Marvin Länge als Spielertrainer installierte und damit offensichtlich eine gute Wahl getroffen hat.
Nach Platz drei in seiner ersten Saison wurde er mit dem SCB in der abgelaufenen Runde Fünfter. Ob Bubesheim in dieser Saison ins Aufstiegsrennen eingreifen kann, wird sich in den Duellen gegen die Mitfavoriten zeigen. Ein eventueller Ausrutscher in Altenmünster ist bei den Günzburger Vorstädtern nicht eingeplant.