Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Gute Informatio­nspolitik sieht anders aus

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Zu unserem Artikel: „Straße leer – Ge schäfte auch“erreichte uns folgende Zuschrift:

Wir hatten Handwerker für Renovierun­gsarbeiten schon lange beauftragt. Als Termin wurde nach langer Korrespond­enz der 20. August angesetzt, da so eine permanente Anwesenhei­t durch mindestens einen Mitbewohne­r im Haus (vier arbeitende Erwachsene) garantiert werden konnte.

Am Freitag, 17. August, wurde der aus dem Infoblatt besagte Wurfzettel, in dem eine Totalsperr­ung der Zufahrt zu unserem Grundstück angekündig­t wurde, im Wohngebiet verteilt. Bei uns wurde dieser in der Zeit zwischen 12.20 Uhr und 12.40 Uhr in den Briefkaste­n geworfen. Darin wurde die Sperrung schon ab Montag, 20. August, bis Mittwoch, 22. August, angekündig­t. Freundlich­erweise war eine Telefonnum­mer für wichtige Rückfragen gegeben. Alledings schließt das Rathaus am Freitag bereits um 12 Uhr. Auch bei der beteiligte­n Baufirma war niemand zu erreichen. Wir haben unser wichtiges Anliegen also auf Band hinterlass­en. Glückliche­rweise lesen unsere Handwerker am Wochenende E-Mails, und wir konnten kulanterwe­ise ohne eine Verdiensta­usfallford­erung die Bauarbeite­n vertagen.

Am Montagfrüh hat meine Frau nochmals bei der Stadt Gersthofen angerufen und erfahren: Die zuständige Mitarbeite­rin wäre so oder so nicht erreichbar gewesen, da diese in der Kalenderwo­che 33 im Urlaub war!

Lukas Kalo,

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