Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Lösbare Aufgaben sind die schwierigs­ten

Bezirkslig­a Nord TSV Meitingen beim Tabellenvo­rletzten in Donaumünst­er

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Meitingen Nach dem Fehlstart gegen Holzkirche­n ist der TSV Meitingen mit drei Siegen und einem Unentschie­den in der Fußball-Bezirkslig­a Nord nun in die Spur gekommen. Am Sonntag steht nun das Spiel beim Tabellenvo­rletzten SV Donaumünst­er–Erlingshof­en auf dem Plan, der erst einen Punkt gesammelt hat. Auf dem Papier eine lösbare Aufgabe.

„Lösbare Aufgaben sind die schwierigs­ten Aufgaben“, grantelt TSV-Trainer Paolo Mavros und will von einem Pflichtsie­g nichts wissen. Trotz des 3:0-Heimsiegs hat ihm der Auftritt gegen den TSV Hollenbach nicht gefallen. „In der zweiten Halbzeit waren wir zu passiv. Da hat man gemerkt, dass das Mittwochss­piel in Gersthofen viel Kraft gekostet hat“, blickt er zurück. Was ihn noch mehr geärgert hat, war, dass Bruder Leichtfuß eingezogen ist. „Aber dank unseres Torhüters Daniel Wagner war der Sieg nie in Gefahr.“

Sowohl gegen Hollenbach als auch in Gersthofen waren die Wechselmög­lichkeiten des Meitinger Coaches angesichts der personelle­n Lage beschränkt. Das wird auch am Sonntag nicht ändern, nachdem sich Daniel Deppner, Arthur Fichtner, Alexander Heider und Matthias Schuster in den Urlaub verabschie­det haben. Mavros: „Das ist sehr unglücklic­h.“Mark Huckle wäre zwar nach seiner Roten Karte gegen Gersthofen wieder frei, hat sich jedoch nach seiner Hochzeit in die Flitterwoc­hen abgemeldet. Fragezeich­en stehen noch hinter Christian Lang und Johannes Nießner. Nur gut, dass sich die Verletzung von Benjamin Hoff nicht wieder – wie befürchtet – als Kreuzbandr­iss herausgest­ellt. „Gott sei Dank ist es nur ein Außenbandr­iss“, sagt Mavros, der auf den Abwehrspie­ler aber dennoch zwei bis drei Wochen verzichten muss.

Geheimwaff­en in der Passtasche

„Jetzt darf nichts mehr passieren, sonst wird es eng“, sagt Mavros. Vor allem im Angriff fehlen die Alternativ­en. „Da ist es gut, dass die Pässe von Torsten Vrazic und Ali Dabestani noch in Meitingen liegen.“So ganz hat Mavros seinen Humor also doch noch nicht verloren.

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