Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Stark darf nicht mehr Video schauen

DFB zieht ihn als Assistent zurück

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Frankfurt/Main Der frühere Schiedsric­hter Wolfgang Stark wird „bis auf Weiteres“nicht mehr als Video-Assistent eingesetzt werden. Der Deutsche Fußball-Bund bestätigte damit einen entspreche­nden Bericht der Bild- Zeitung. Das Spiel zwischen Wolfsburg und Schalke (2:1) am vergangene­n Samstag, bei dem der 48 Jahre alte Bayer mehrere Male umstritten eingriff und korrigiert­e, soll Stark demnach zum Verhängnis geworden sein. Die Tätigkeit des ExReferee im Coaching der 3. Liga bleibe von der Entscheidu­ng jedoch unberührt, teilte der DFB mit. „Ich mag Wolfgang als Menschen und Typen sehr. Es gibt nun mal Leute, die haben ihre Stärken als Schiedsric­hter auf dem Platz – andere sind bessere Video-Assistente­n“, sagte der künftige Projektlei­ter des Videobewei­ses, Jochen Drees. Er verglich die Leistungen der Videoassis­tenten mit denen eines Fußballpro­fis.

„Wenn ein Spieler eine schlechte Phase hat, nimmt er weiter am Trainingsb­etrieb teil und kann sich durch Leistung anbieten. Wenn die irgendwann stimmt, steht er auch wieder in der Startelf“, sagte Drees. Der frühere Spitzensch­iedsrichte­r übernimmt beim DFB zum 1. Oktober hauptamtli­ch die Leitung beim Video Assistant Referee.

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Wolfgang Stark

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