Augsburger Allgemeine (Land Nord)
Lucien Favre ist nach der Nullnummer bedient
Lucien Favre war spürbar schlecht gelaunt. Mit seinem neuen Team Borussia Dortmund ging der Schweizer Trainer nach dem 0:0 bei Hannover 96 hart ins Gericht. „Wir haben noch sehr viel Arbeit vor uns“, stöhnte der 60-Jährige immer wieder. Gegen die plumpe Manndeckung der Niedersachsen war seinen Mannen erstaunlich wenig eingefallen. „Das hat auch mit eigener Bewegung zu tun“, kritisierte
Favre sein Team, das vor der Saison für über 70 Millionen Euro aufgerüstet worden war. Der jüngste Neuzugang – der vom FC Barcelona verpflichteten Paco Alcácer – fehlte noch im Kader. Auch auf die Kreativität von Weltmeister Mario Götze, der 90 Minuten auf der Bank gesessen hatte, verzichtete Favre. „Es ist wie es ist“, sagte der Coach lapidar.
Zuschauer 49 000