Augsburger Allgemeine (Land Nord)
Die Kooks sind nicht mehr sie selbst
Beim ersten Stück ist der erste Gedanke: „Hm, das kenn’ ich doch...“Beim zweiten Song: „Kommt mir irgendwie bekannt vor...“Genau das passiert immer mal wieder auf dem neuen Album der Kooks – nicht nur wegen abgedroschener Textphrasen wie „I want to break free“oder „Don’t stop believing“. Mitte der Nullerjahre hatte die Band zusammen mit den Artic Monkeys oder den Rifles Großbritannien spritzig und unbedarft zum Mittelpunkt der Indiewelt gemacht.
Heute hat Sänger Loke Pritchard die Locken zum Seitenscheitel gezähmt und genauso glatt sind auch die 15 Songs auf „Let’s Go Sunshine“.
„Ein Album für den Wühltisch“, hat ein britisches Musikmagazin geschrieben. Das passt, denn auch auf den 15 Songs der Platte sind die verschiedensten Referenzen wild durcheinandergeworfen. Harmlos und vermutlich schnell wieder vergessen. ★★✩✩✩