Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Erhöhte Torgefahr durch Adam Payerl

Panther Der kanadische Stürmer harmoniert gut mit Matt White und Sahir Gill. Heute Testspiel gegen Linz

- VON ANDREAS KORNES

Seit Anfang August stehen die Panther auf dem Eis und legen die Grundlagen für die neue Saison. Neben dem Training sind für Trainer Mike Stewart vor allem die Testspiele die wichtigste Erkenntnis­quelle. Heute Abend (19.30 Uhr) steht im heimischen Curt-FrenzelSta­dion die siebte und letzte Vorbereitu­ngspartie auf dem Plan. Gegner sind die Black Wings Linz.

Stewart hat die bisherigen Spiele vor allem dafür genutzt, verschiede­ne Reihen auszuprobi­eren. „Es geht darum, herauszufi­nden, wer mit wem kann. Wo die Chemie stimmt“, sagt Stewart. Obwohl er auf der Suche in fast jedem Spiel komplett durchmisch­te, zeichnen sich einige Formatione­n ab, die zum Saisonstar­t in einer Woche zusammen auflaufen könnten. Zum Beispiel scheinen Matt White und Neuzugang Sahir Gill gut zu harmoniere­n. Vor allem, als beim 5:1-Sieg gegen das Schweizer Topteam aus Zug Adam Payerl mit den beiden auflief, herrschte sofort erhöhte Torgefahr. Gut möglich, dass es diese Reihe auch künftig zu sehen geben wird.

Ebenfalls eine gute Kombinatio­n scheinen Drew LeBlanc und Jaroslav Hafenricht­er zu sein. Die beiden spielten gleich mehrfach zusammen in einer Reihe. Der Spielmache­r und der schnelle Stürmer ergänzen sich mustergült­ig. Auch Thomas Holzmann und Christoph Ullmann haben schon mehrfach zusammenge­spielt und könnten in einer Reihe stehen. Darüber hinaus gibt es noch jede Menge Fragezeich­en, was die Offensive angeht.

In der Abwehr ist ein Pärchen gesetzt: Brady Lamb und Scott Valentine dürften es auch in der kommenden Saison mit der jeweils besten Sturmreihe des Gegners zu tun bekommen. Zwischen den beiden herrscht blindes Verständni­s. Die anderen Verteidige­r-Pärchen scheinen noch offen zu sein – auch, weil Neuzugang Henry Haase wegen eines Infekts nur einen Teil der Vorbereitu­ng absolviere­n konnte. Er könnte aber, wie auch Thomas J. Trevelyan nach seinem Nasenbeinb­ruch, am heutigen Freitag gegen Linz wieder einsatzber­eit sein.

Im Tor hat sich Stewart auf Olivier Roy als Nummer eins festgelegt. Hinter dem Kanadier, der Ende der vergangene­n Saison nach Augsburg kam, steht mit Rückkehrer Markus Keller eine starke Nummer zwei Gewehr bei Fuß. Die beiden pflegen trotz der Konkurrenz­situation ein kollegiale­s Verhältnis. Stewart befindet sich damit in einer komfortabl­en Situation: „Beide sind sehr ehrgeizig und spornen sich im Training gegenseiti­g an.“In der kommenden Woche muss er aus all seinen Erkenntnis­sen die richtigen Schlüsse ziehen. Optimistis­ch könnte ihn stimmen, dass in der bisherigen Vorbereitu­ng vier Siegen nur zwei Niederlage­n gegenübers­tehen – trotz aller Wechselspi­ele.

● Sonderzug nach Bremerhave­n Unter dem Motto „Kein Weg ist uns zu weit“fahren die Anhänger der Augsburger Panther mit einem Sonderzug zum Auswärtssp­iel nach Bremerhave­n. Die Partie findet am Dienstag, 2. Oktober, um 19.30 Uhr statt. Aufgrund der langen Anreise übernachte­n die Fans in Bremerhave­n und kehren am 3. Oktober, einem Feiertag, nach Augsburg zurück.

Abfahrt in Augsburg ist am 2. Oktober um 8 Uhr, Rückkehr am 3. Oktober gegen 20 Uhr. Kosten: 150 Euro im Doppelzimm­er. Interessen­ten können sich heute Abend, am Rande des Heimspiels gegen Linz, an der Fanplattfo­rm im Curt-Frenzel-Stadion anmelden.

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Foto: Siegfried Kerpf Adam Payerl hat sich in Augsburg gut akklimatis­iert und zeigt sich torgefährl­ich.

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