Augsburger Allgemeine (Land Nord)
Rauball kandidiert nicht mehr als DFL Präsident
Reinhard Rauball tritt als langjähriger DFL-Präsident im nächsten August ab und mahnt eine Strukturreform bei der Dachorganisation der Bundesliga-Klubs an. Mit dem Ausscheiden des 71-Jährigen verliert der Fußball in einer seiner größten Krisen eine wichtige Figur, die oft als Vermittler zwischen der Deutschen Fußball Liga und dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) wirkte. Die Aufgaben seien von einer Person kaum mehr auszufüllen, meinte Rauball. 2007 hatte Rauball als Nachfolger des gestorbenen Werner Hackmann den Vorsitz des damaligen Ligaverbandes der 36 Erst- und Zweitligaklubs übernommen. Sein jetziger Entschluss beziehe sich aber ausschließlich auf sein Amt bei der DFL und nicht bei Borussia Dortmund.