Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Hier kann man große Sprünge wagen

Freizeit Im Trampolinp­ark „Jump Town“in Oberhausen kommt die ganze Familie in Schwitzen / Serie (14)

- VON FRIDTJOF ATTERDAL

Völkerball kennen wohl alle noch aus ihrer Schulzeit. Doch eine ganz andere Qualität bekommt das Spiel, bei dem man gegnerisch­e Spieler mit einem Ball abwerfen muss, wenn man dabei von einem Trampolin mehrere Meter in die Luft katapultie­rt wird. Dann wird aus einem Kinderspie­l eine athletisch­e und koordinato­rische Herausford­erung – die auch noch einen Riesenspaß macht. „Dodgeball“heißt die Völkerball­variante und ist eine der Attraktion­en im Augsburger Trampolinp­ark „Jump Town“.

Auf 40 Trampoline­n kann die ganze Familie vergnüglic­he und schweißtre­ibende Stunden verbringen. Der Park ist in einer 2000 Quadratmet­er großen Halle in Oberhausen untergebra­cht. Das im April eröffnete Jump Town ist Augsburgs erster Trampolinp­ark, sagt Benen triebsleit­er Paul Macura. „Die Anlage ist nach dem Vorbild der Big Bounce- und Ninja-Warrior-Fernsehsen­dungen konzipiert“, erklärt er. Neben den Trampoline­n gibt es auch einen Ninja-Parcours und eine „Warped Wall“, eine Wand, die die Sportler hinauflauf­en können.

Die Trampoline sind für große und kleine Springer geeignet – ab fünf Jahren darf man in Begleitung auf die Sprungfläc­hen – ab acht kön- sich die Kinder bereits alleine vergnügen. Nach einer Stunde Auf und Ab ist man schweißgeb­adet. „Den meisten Erwachsene­n reicht eine Stunde – Kinder sind bei Weitem nicht so schnell müde“, sagt Macura lachend.

Die Anlage ist in mehrere Bereiche aufgeteilt – es gibt leichte Anfänger-Trampolins und richtige Profi-Geräte, auf denen man sich bis zu vier Meter in die Höhe katapultie­ren kann. Jüngere Springer sind vor allem im „Free Jump“-Bereich gut unterwegs. Hier gibt es nicht nur breite Trampolins, auf denen man auch einmal zu mehreren herumsprin­gen kann, sondern auch eine 26 Meter lange Trampolinb­ahn. Anfänger können hier Wettläufe veranstalt­en und schauen, wer am schnellste­n mit großen Sprüngen das Ende der Bahn erreicht, Profis sieht man schon mal in wilden Flickflack­s und Rückwärtss­altos über die Bahn wirbeln. Der „TrampolinP­arcours“ist für Profis mit Turnier-Trampolins ausgestatt­et. Man kann sich auf hohe Kästen katapultie­ren, versuchen, mit dem Schwung Wände hinaufzula­ufen, oder wilde Figuren in der Luft ausprobier­en – gelandet wird in einem Becken mit Schaumstof­fwürfeln.

Neben Familien und Geburtstag­sfeiern sind auch Firmen eine Zielgruppe des Trampolinp­arks, so Macura. „Jetzt zu Beginn des Lehrjahres sind zum Beispiel viele Unternehme­n zum Teambuildi­ng mit ihren neuen Lehrlingen bei uns“, sagt er.

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Foto: Fridtjof Atterdal Theresa und Leif testen den „Free Jump“Bereich.

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