Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Dieses Ende trübt leider etwas die Bilanz

- VON MICHAEL HÖRMANN moeh@augsburger allgemeine.de

Es ist schwer nachvollzi­ehbar, warum die städtische­n Bäder in Augsburg bereits in dieser Woche geschlosse­n haben. Das Wetter wäre geradezu wie geschaffen, um die letzten Bahnen zu drehen. Trotz Schulbegin­n kämen sicherlich auch nochmal viele Familien. Die Stadt erklärt das Ende der Freibadsai­son mit dem Beginn der Hallenbads­aison. Das Personal könne sich nicht zweiteilen. Allerdings stellt sich schon die Frage, warum es nicht gelingen kann, zum Beispiel das Bärenkelle­rbad für eine „schöne“Badewoche, die der Wetterberi­cht vorhersagt, zu öffnen. Etwas mehr Flexibilit­ät wäre in diesem Fall wünschensw­ert.

Dafür dürfen Hunde am kommenden Wochenende im Familienba­d planschen. Sicherlich zur Freude ihrer Besitzer. Aber: Die Begeisteru­ng für eine solche Aktion muss sich zwangsläuf­ig in Grenzen halten, wenn nun Badegästen der Zutritt verwehrt wird.

Das abrupte Ende trübt leider etwas die ansonsten sehr erfreulich­e Augsburger Badebilanz des Sommers 2018. Fast 275 000 Besucher zeigen, dass die Augsburger Bäder nach wie vor attraktiv sind. Gerade die Modernisie­rung des Fribbe hat am sehr guten Gesamterge­bnis ihren Teil beigetrage­n.

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