Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Richter: VW könnte spät informiert haben

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Im Musterverf­ahren zum VW-Abgas-Skandal könnten die Chancen der Anleger steigen. Der Vorsitzend­e Richter am Oberlandes­gericht Braunschwe­ig wollte nicht ausschließ­en, dass der Autoriese den Kapitalmar­kt zu spät über den Betrug an Dieselmoto­ren informiert haben könnte. Nach vorläufige­r Einschätzu­ng spreche einiges dafür, dass Volkswagen per Ad-hocMitteil­ung schon im Sommer 2015 hätte Bescheid geben müssen, sagte Richter Christian Jäde. Er bezog sich dabei auf das VW-Eingeständ­nis gegenüber US-Behörden vom 19. August 2015, Dieselmoto­ren manipulier­t zu haben – dies könnte eine kursreleva­nte Informatio­n gewesen sein.

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