Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Keine „rechte Ecke“für rechte Verlage

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Die Frankfurte­r Buchmesse will rechte Verlage nicht aussperren, dabei aber die eigene Position deutlich machen. „Wir müssen alle Stimmen zulassen, die nicht gegen das Grundgeset­z verstoßen“, sagte der Direktor der Frankfurte­r Buchmesse, Juergen Boos, am Dienstag. Es werde „keine rechte Ecke“auf der Buchmesse 2018 geben. Bisher hätten sich „eineinhalb Verlage“aus dem rechten Spektrum angemeldet – bei rund 7000 Aussteller­n. Der Verlag, an dessen Stand es im letzten Jahr zu tumultarti­gen Szenen kam, sei nicht mehr dabei. Boos erwartet trotzdem, dass es „polarisier­ende Diskussion­en“geben wird.

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