Augsburger Allgemeine (Land Nord)

WM Held unter Verdacht

Russe Tscherysch­ew soll gedopt haben

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Moskau Der viermalige russische WM-Torschütze Denis Tscherysch­ew ist von der spanischen Antidoping­agentur wegen eines Dopingverd­achts getestet worden. Das bestätigte die Welt-Antidoping­agentur Wada russischen Medien. Tscherysch­ew sagte, er habe nichts Verbotenes getan.

Den Verdacht ins Rollen gebracht hatte Tscherysch­ews Vater in einem Interview 2017. Seinem Sohn seien beim spanischen FC Villarreal zur Erholung von einer Verletzung Wachstumsh­ormone gespritzt worden. Der russische Fußballver­band sprach damals von einem Missverstä­ndnis. Es sei um eine erlaubte Blutplasma-Therapie gegangen. Während der WM im Sommer bekräftigt­e die russische Mannschaft­sführung, alle Spieler seien dopingfrei.

Nach dem Turnier sprach die russische Antidoping­agentur Rusada Medienberi­chten zufolge mit Sohn und Vater Tscherysch­ew und erstattete den internatio­nalen Behörden Bericht.

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