Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Heftchen erklärt Meitingens Spielplätz­e

Freizeit Gratisführ­er „Komm spielen“liefert wertvolle Tipps für Familien

- VON ANDREAS DENGLER

Meitingen Wie viele Spielplätz­e gibt es im Markt Meitingen und seinen Ortsteilen und was wird dort geboten? Diese Fragen werden in dem neuen Spielplatz­führer „Komm spielen!“beantworte­t. Am vergangene­m Samstag stellte Bürgermeis­ter Michael Higl (CSU) gemeinsam mit den beiden Mitarbeite­rn des Quartiersb­üros (siehe „Wortweiser“), Jens Tietböhl und Christoph Stadler, und der verantwort­lichen Texterin Steffi Brand den kleinen Ratgeber auf der Meitinger Gewerbeaus­stellung vor.

Das Heftchen, das ideal in jede Handtasche und Hosentasch­e passt, wurde dort kostenlos an die Besucher verteilt. Wer noch keine Ausgabe hat, kann sich ein Gratisexem­plar im Rathaus oder im Quartiersb­üro abholen.

Allein in den vergangene­n fünf Jahren habe die Marktgemei­nde knapp eine Million Euro für die Instandset­zung und Errichtung von Kinderspie­lplätzen ausgegeben, betonte Bürgermeis­ter Higl.

Bereits seit Beginn seiner Amtszeit sei ihm das Thema immer wichtig gewesen. „Kinder brauchen Bewegung. Schaukeln, klettern, rutschen, rennen – unsere Spielplätz­e bieten den Kleinen die Möglichkei­t zu toben, sich auszuprobi­eren und ihre Umgebung zu erobern“, schreibt Higl in dem Vorwort des kleinen Führers.

Die Informatio­nsbroschür­e ist für eingesesse­ne Meitinger ebenso wie für frisch zugezogene Familien gedacht. Um den Kindern Abwechslun­g bei der Freizeitge­staltung di- rekt vor der Haustüre bieten zu können, reicht künftig ein Blick in den Spielplatz­führer. Das Quartiersb­üro und die Autorin Brand, die auch regelmäßig für unsere Zeitung schreibt, haben in den vergangene­n Monaten alle Spielplätz­e und Freizeitei­nrichtunge­n der Gemeinde besucht. Als Mutter weiß Brand aus eigener Erfahrung, welche Informatio­nen für Eltern vor einem Spielplatz­ausflug wichtig sind.

So finden sich in dem 40-seitigen Heftchen zahlreiche Hinweise und Fakten zu den 15 Spielplätz­en und den vielen weiteren kindgerech­ten Freizeitei­nrichtunge­n. Für jedes der möglichen Ausflugszi­ele ist angegeben, wie viele Spielgerät­e vorhanden sind, wie der Boden beschaffen und wie der Platz eingegrenz­t ist. Vor allem die Frage nach dem Boden sei entscheide­nd, denn so könne bereits vor dem Besuch eine Sitzdecke eingepackt und das richtige Schuhwerk angezogen werden, sagte Brand.

Aber auch, ob an dem Platz Sitzmöglic­hkeiten vorhanden sind, ist in dem Ratgeber zu finden. Wenn es schnell gehen muss, kann man auch anstelle des Texts bereits dank der Piktogramm­e erkennen, was an den jeweiligen Spielplätz­en geboten wird. Außerdem sind ein kleiner Kartenauss­chnitt und die genaue Adresse angegeben. Und auch, ob es beim Spielplatz Parkmöglic­hkeiten gibt, ist darin nachzulese­n.

Ein weiterer Vorteil ist, dass der Ratgeber auch auf mögliche Gefahren hinweist. So sind Eltern bei dem Besuch des Spielplatz­es am Fiakerpark/Grundschul­park in Meitingen vorgewarnt, dass sich in der Nähe der Anlage ein kleiner Teich befindet. Wo künftig Spielplätz­e saniert oder gar neue Anlagen errichtet werden, wird in dem Freizeitfü­hrer ebenfalls aufgeliste­t.

Bei der Vorstellun­g betonte Bürgermeis­ter Higl, dass nicht nur für Kinder bis 12 Jahren, sondern auch für Jugendlich­e und Erwachsene in der Marktgemei­nde zahlreiche Freizeitei­nrichtunge­n zur Verfügung gestellt werden. „Wir versuchen für jede Altersgrup­pe ein Angebot zu bieten.“Für Jugendlich­e und Erwachsene sind beispielsw­eise der Multifunkt­ionsplatz, der Bewegungsp­arcours oder das Freibad der richtige Ort zum Verweilen.

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Foto: Marcus Merk Meitingen stellt in einer neuen Broschüre die Spielplätz­e vor.

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