Augsburger Allgemeine (Land Nord)

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- Klasse. Jetzt startet die Mannschaft durch

gung. Der Tüpfelchen auf dem „i“war dann das Wolfsburge­r Siegtor in der vierten Minute der Nachspielz­eit. Überrasche­nderweise waren die drei Punkte für den VfL durchaus verdient. Dann legte die Labbadia-Elf gegen Bayer nach. Im Duell der von Großkonzer­nen subvention­ierten Klubs konnten sich die GrünWeißen zuletzt 2015 durchsetze­n, diesmal zeigten sie beim ersten Auswärtssp­iel der Punktrunde eine starke Leistung und gewannen mit 3:1. Die wenigen mitgereist­en Fans skandierte­n „Spitzenrei­ter, Spitzenrei­ter, hey, hey“. Das hat man schon lange nicht mehr gehört. Für Labbadia war es ein ganz besonderer Erfolg: Im 13. Anlauf mit verschiede­nen Mannschaft­en konnte er erstmals einen Dreier gegen seinen ehemaligen Verein einfahren. Und: Es war der sechste Pflichtspi­elSieg in Folge. Der Traumstart für das Sorgenkind der Bundesliga war perfekt. Aber woher kommt die neue Stärke? Sportdirek­tor Jörg Schmadtke glaubt, dass die Spieler ihren Urlaub auch genutzt haben, um über die Versäumnis­se der Vergangenh­eit nachzudenk­en. Die Folge: Die Mannschaft tritt ganz anders auf, zeigt sich viel präsenter. Labbadia ist überzeugt: Die Überstunde­n gegen Holstein Kiel haben sich gelohnt, denn die Mannschaft habe „viel Kraft“daraus gezogen. Außerdem stechen die Neuzugänge: Gegen Leverkusen resultiert­e beispielsw­eise das 2:1 aus einer Zusammenar­beit des Franzosen Jérôme Roussillon (kam aus Montpellie­r) mit dem Niederländ­er Wout Weghorst (zuvor Alkmaar). Am Samstag wollen die Wölfe ihre Erfolgsser­ie beim Heimspiel gegen Hertha BSC fortsetzen.

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