Augsburger Allgemeine (Land Nord)
Der Wandel in der Mobilität muss kommen
gen an Ampeln für Bus und Straßen bahn
● Autonomer Bus im Innovationspark ● Zusätzlich denkbar: Einführung E Carsharing durch Stadtwerke, mehr Leihräder und Leih Lastenräder durch Stadtwerke, Ausbau von Park and ride mit Parkdecks in der Inninger Straße und in Augsburg West, Neu organisation des Lieferverkehrs z. B. mit Drop Shops.
● Radverkehr Dafür hat die Stadt wei terhin zwei Millionen Euro pro Jahr vorgesehen. Möglicherweise ist eine Teilförderung aus dem Diesel Fond möglich.
● Elektromobilität Unabhängig vom Förderpaket hat die Stadt ein Kon zept zur Elektromobilität erstellt, das unter anderem neue Ladestationen vorsieht (wir berichteten).
● City Zone Ebenfalls in der Planung ist der kostenlose Nahverkehr in der Kern Innenstadt (City Zone) durch die Stadtwerke ab dem Jahresende 2019. (skro)
Mit 44 Mikrogramm Stickoxid pro Kubikmeter Luft im Jahresdurchschnitt ist die Karlstraße zu schmutzig. Erlaubt wären 40 Mikrogramm. Doch im Vergleich zu anderen Städten nimmt sich die Überschreitung eher gering aus. Kein Grund zur Panik also, aber auch kein Grund, die Hände in den Schoß zu legen.
Der Dieselskandal hat – abseits der Diskussionen über HardwareNachrüstungen oder Schadensersatzforderungen – das Bewusstsein dafür geschaffen, dass ein genereller Mobilitätswandel nötig ist. Denn die negativen Folgen des Autoverkehrs beschränken sich ja nicht auf die Luft allein – es geht auch um Lärm, verstopfte Innenstädte, Klimaschutz.
Das Maßnahmenpaket, das die Stadt geschnürt hat, enthält auch Dauerbrenner wie das Parkleitsystem. Die Aufnahme in die Projektliste verspricht nun eine gewisse Förderung, doch innovativ ist der Ansatz nicht – das Leitsystem hätte ja eigentlich schon vor Jahren kommen sollen. Manche Ansätze sind hingegen durchaus neuartig. Sie werden nicht alle den großen Effekt haben, sondern sind eher als erster Schritt zu Entwicklungen zu verstehen, die in Zukunft vielleicht durchschlagende Wirkung entfalten werden.