Augsburger Allgemeine (Land Nord)
Konzentration bei der Hausaufgabe
Bezirksliga Nord TSV Gersthofen erwartet den kampfstarken TSV Hollenbach
Noch vor dem Einschalten des Flutlichts in der AbensteinArena am heutigen Freitagabend (Anpfiff 19.30 Uhr) sind zumindest auf dem Papier die Fronten klar abgesteckt. Auf der einen Seite die Heimmannschaft des TSV Gersthofen, die drei Pflichtpunkte einfahren will, um ihr Ziel, die LandesligaRückkehr, verwirklichen zu können. Auf der anderen Seite die Gäste vom TSV Hollenbach, die in erster Linie darum bemüht sind, am Ende Saison in der Tabelle wenigstens vier andere Teams hinter sich zu lassen.
Trainer will nichts von Vorschusslorbeeren wissen
„Ein ganz undankbarer Gegner“, will Gersthofens kickender Coach Florian Fischer vor dem zweiten Heimspiel in Folge von derartigen Vorschusslorbeeren nichts wissen. Fischer weiß genau, was auf seine Mannschaft zukommt, obwohl die Hollenbacher mit nur zwei Zähler aus vier Begegnungen, vielen leichten Ballverlusten, wenig spielerischen Lösungsversuchen und eine hohe Gegentrefferquote nach Standardsituationen kein angsteinflößendes Bewerbungsschreiben abgeben können. Aber der Gegner kann mit anderen Trumpfkarten aufwarten: bedingungsloser Kampf, intensiver Körpereinsatz und hohe Laufbereitschaft. „Diese Hausaufgabe müssen wir höchst konzentriert ander gehen, sonst werden wir am Ende nur im Mittelmaß ankommen“, fordert Fischer. Er kann dabei wieder auf die zuletzt verhinderten Rudi Kine und Stefan Schnurrer zurückgreifen und besitzt langsam immer mehr personelle Alternativen.
Wahrscheinlich wird sich die Aufgabe gegen den TSV Hollenbach wieder als Geduldsspiel herausstellen, denn die Gäste werden sich nicht mit Hurra in die Offensive begeben.