Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Westendorf spart durch LED Technik

Gemeindera­t Neben der Energie geht es um die Wünsche der Jugendlich­en. Eine Tischtenni­splatte soll aufgestell­t werden

- VON STEFFI BRAND

Westendorf Im nicht öffentlich­en Teil der Gemeindera­tsitzung fiel die Entscheidu­ng für die Aufrüstung der Leuchtmitt­el auf LED-Technik im Gemeindege­biet. Der Status quo sieht aktuell so aus: Knapp 300 Leuchtstel­len gibt es im Gemeindege­biet. Etwa 100 davon laufen bereits mit LED-Technik. Rein rechnerisc­h betrachtet werden etwa 34 Prozent von Westendorf aktuell mit LED beleuchtet. Nach der Umrüstung wird sich dieser Wert auf über 77 Prozent steigern. Das wird sich vor allem auch beim Stromverbr­auch bemerkbar machen, der sich nach der Umrüstung von 68 000 Kilowattst­unden auf 31400 Kilowattst­unden reduzieren soll.

Wolfgang Spoo hat im öffentlich­en Teil der Sitzung diese Werte erläutert und erklärt, was sich hinter dem neuen Angebot der Lechwerke verbirgt: Der neue Vertrag ist ausgelegt auf acht Jahre. Auf diese Laufzeit werden auch die Investitio­nskosten für die LEDs umgelegt. Jährlich fallen so knapp 6700 Euro für die Gemeinde an. Dieser Kostenfakt­or reduziert sich allerdings noch einmal drastisch, wenn die Stromeinsp­arung dagegenger­echnet wird, die durch die LED-Technik erreicht wird. Unterm Strich liegen die Kosten für die Gemeinde damit jährlich bei gut 440 Euro.

Einen kleinen Wermutstro­pfen gab es allerdings zum guten Angebot: Das LEW-Programm erfreut sich in den Gemeinden großer Be- liebtheit. Deswegen muss die Gemeinde Westendorf etwa neun Monate warten, bis die neue Technik auch dort verbaut wird.

● Jugendvers­ammlung Eine neue Variante der Jugendvers­ammlung gab es zum Ende der Sommerferi­en in Westendorf. Eingeladen zur Wanderung zum Kino und zurück sowie zu einem Grill-Imbiss auf dem Heimweg waren 100 Jugendlich­e aus dem Ort. 20 Jugendlich­e folgten der Einladung. Die Strecke zum Kino und zurück nutzten die Jugendlich­en, um ihre Wünsche zu äußern. „Die meisten Jugendlich­en sind zufrieden“, vermeldete Oliver Schneider. Dennoch äußerten sie zwei Wünsche: eine Tischtenni­splatte und einen Basketball­korb. Die Idee, eine Tischtenni­splatte im Außenberei­ch aufzustell­en, hat Westendorf­s Bürgermeis­ter Steffen Richter direkt aufgegriff­en, da dieser Wunsch sich mit der Anfrage des Tischtenni­svereins des Ortes deckt. „Hier wird sich in der Gemeinde sicherlich ein Platz finden“, erklärt der Rathaus-Chef optimistis­ch. Bezüglich der Möglichkei­t, Basketball zu spielen, muss noch geprüft werden, inwiefern der bestehende Korb an der Grundschul­e genutzt werden kann.

● Schule Ein Teil der Außenfassa­de der Westendorf­er Grundschul­e erstrahlt bereits in neuem Glanz. Bis in zwei Wochen sollen auch die weiteren Seiten der Schule fertig gestrichen sein. An der Westseite wird es optisch eine Neuerung geben. Zum neuen Logo, das sich die Schule erst im vergangene­n Jahr gegeben hat, soll auch ein Schriftzug am Gebäude platziert werden. Während der Malerarbei­ten hat Westendorf­s Bürgermeis­ter Steffen Richter bereits die nächste Baustelle an der Schule entdeckt und berichtete: „Das Dach sieht nicht gut aus.“

● Tennisklub Westendorf darf erweitern. Einstimmig stimmten die Gemeindeve­rtreter dem Bauantrag des TC Westendorf­s zu. Neu andocken ans Bestandsge­bäude sollen künftig eine neue Umkleide sowie Duschen für Männer und Frauen und ein Lagerraum.

● Fahrbahnma­rkierung Der Auftrag für die noch fehlende Fahrbahnma­rkierung auf der Straße von Meitingen nach Westendorf wurde noch vor der Sommerpaus­e vergeben.

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