Augsburger Allgemeine (Land Nord)
Opel Ingenieure bangen weiter um ihre Jobs
Der Umbau des Autobauers Opel ist ein gutes Jahr nach der Übernahme durch den französischen PSAKonzern nicht abgeschlossen. Wegen fehlender Auslastung müssen vor allem die rund 7000 Beschäftigten im Rüsselsheimer Entwicklungszentrum um ihre Zukunft bangen. Opel hatte Anfang September Pläne öffentlich gemacht, im Rahmen einer „strategischen Partnerschaft“Unternehmensteile mit rund 2000 Leuten an den französischen Entwicklungsdienstleister Segula Technologies abgeben zu wollen. Die Geschäftsteile würden im Fall einer Einigung zu 100 Prozent an Segula übergehen. Hintergrund sind auslaufende Entwicklungsaufträge des früheren OpelMutterkonzerns General Motors, die einst die Hälfte des Arbeitsvolumens ausmachten. Heute sind es laut Handelsblatt noch 20 Prozent, nach 2020 soll es gar keine Aufträge aus Detroit mehr geben. Opel wollte keine Angaben zum Zeitplan machen.