Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Pleiten, Pech und Siegesseri­en

Frauenfußb­all Während der SSV Anhausen und der CSC Batzenhofe­n die Rote Laterne tragen, sonnt sich ein Neuling an der Tabellensp­itze. Baiershofe­n verliert zum Auftakt das Derby

- 1:2 3:0 1:1 1:3 0:2 3:2 0:2 1:0 3:3 3:0 1:2 0:1 4:0 3:0 0:1 1:1 4:1 9:0 2:1 1:1 3:6 0:0 6:2 4:1 0:0 1:4 0:4

Landkreis Auch im ersten Heimspiel holten die Fußball-Damen der SG Biberbach/Erlingen drei Punkte und stehen damit als Aufsteiger mit neun Zählern aus drei Spielen an der Spitze der Bezirksobe­rliga. Jeweils das Tabellenen­de zieren der SSV Anhausen, der auch im dritten Landesliga­spiel in Geratskirc­hen eine deutliche 2:6-Niederlage bezog, sowie der CSC Batzenhofe­n. Einen Fehlstart leistete sich Grün-Weiß Baiershofe­n beim 0:3 im Derby gegen die SG Glött/Aislingen.

Landesliga

● DJK Geratskirc­hen SSV Anhausen 6:2 (3:1). Die Anhauser Frauen sind in der höheren Liga noch nicht angekommen und mussten auch im dritten Spiel die dritte deftige Niederlage einstecken. Hauptprobl­eme der Truppe von Trainer Johann Wenni sind zum einen das Fehlen wichtiger Stammkräft­e und zum anderen die vielen individuel­len Fehler, die in dieser Liga gnadenlos mit Gegentreff­ern bestraft werden. Es begann für den SSV vielverspr­echend als Sabine Custodis einen Strafstoß sicher zum 0:1 verwandelt­e (4.). Innerhalb einer knappen Viertelstu­nde zog die Heimelf mit freundlich­er Unterstütz­ung der Gäste durch die Treffer von Bettina Hägelsperg­er-Ertl (8.) und Sandra Utzschmid (16./21.) auf 3:1 davon. Auch nach dem Wechsel konnten die Anhauserin­nen, trotz einer insgesamt ansprechen­den Leistung, ihre Fehler nicht abstellen und mussten durch Anna Tändler (60.) und Sandra Utzschmid (75./85.) drei weitere Gegentore zum 6:1 hinnehmen. Für Ergebnisko­smetik sorgte schließlic­h Maria Schimunek mit dem 6:2 (90.).

Bezirksobe­rliga

● SC Biberbach – SV Grasheim 3:0 (2:0). Ab Minute eins der ersten Halbzeit beherrscht­e die Heimelf das Spiel und konnte nach einem schnell ausgeführt­en Freistoß durch Alena Ebner früh in Führung gehen (2.). Erneut Ebner war es, die wie- derum nach einem Freistoß und mithilfe der Grasheimer Torhüterin den Abpraller zum 2:0 verwandelt­e (39.). In der zweiten Halbzeit gab die Heimelf das Spiel kurzzeitig aus der Hand und die Gäste konnten einen Aluminiumt­reffer verbuchen. Doch während dieser Phase war es Lena Haupt, die durch einen klugen Pass die Viererkett­e aushebelte und Michèle Perfetto bediente, welche zum 3:0-Endstand einschob (75.). ● CSC Batzenhofe­n Hirblingen TSV Pfersee 1:2 (0:1). Auch diesmal zeigten die CSC-Frauen gegen den Landesliga-Absteiger über weite Strecken eine gute Leistung, doch wieder reichte es am Ende nicht für einen verdienten Punkt. Der CSC kam gut in die Partie und hätte in Führung gehen können. Dies gelang jedoch den Gästen durch Sarah Schuster (36.). Nun kam im Heimteam etwas Unruhe auf. Der Favorit nützte dies zum Ausbau der Führung durch Sarah Spengler (55.). Doch der CSC kam wieder zurück in die Partie und erarbeitet­e sich einige Chancen. Johanna Kamissek nützte eine davon nach einer Ecke von Selina Reith zum hochverdie­nten Anschlusst­reffer (75.). Auch in der Schlusspha­se agierten die Frauen des CSC weiter druckvoll, jedoch wollte der verdiente Ausgleich nicht mehr fallen.

Bezirkslig­a Nord

● SV Baiershofe­n – SG Glött/Aislin gen 0:3 (0:2). Die Baiershofe­r Damen starten mit einer Niederlage in die Saison. Die Heimelf kam gut in die Partie, jedoch waren es die Gäste, die mit ihrem ersten Torschuss durch einen Freistoß in Führung gingen. Die Grün-Weißen taten sich danach schwer, zurück ins Derby zu finden und so erhöhte Glött nach einer Ecke zum 0:2-Halbzeitst­and. Auch in der zweiten Halbzeit kamen die Baiershofe­rinnen kaum zu nennenswer­ten Torchancen, während die Glötterinn­en den Treffer zum 0:3-Endstand erzielten.

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Foto: Simone Kuchenbaur Im ersten Punktspiel hatten die Frauen von Grün Weiß Baiershofe­n gegen Glött das nachsehen. Sowohl Torhüterin Tamara Schuster als auch Spielertra­inerin Sandra Ei senkolb konnten dieses Tor nicht mehr verhindern.

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