Augsburger Allgemeine (Land Nord)
EU ermittelt gegen Autokonzerne
Brüssel Genau drei Jahre nach Beginn der Abgasaffäre droht den großen deutschen Autobauern neuer Ärger: Wegen des Verdachts wettbewerbswidriger Absprachen hat die EU-Kommission ein Kartellverfahren gegen Daimler, BMW und VW eingeleitet. Es könnte im schlimmsten Fall zu Geldbußen in Milliardenhöhen führen. „Die Kommission will eingehender untersuchen, ob BMW, Daimler und VW vereinbart haben, bei der Einführung wichtiger Technologien zur Verringerung der Schadstoffemissionen miteinander zu konkurrieren“, kündigte EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager an. Preisabsprachen sind nicht Gegenstand des Verfahrens.
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