Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Wie geht Zwiebelger­uch weg?

Kolumne Zwiebeln schmecken ja gut. Aber nach dem Schneiden riechen die Hände immer so schlecht. Was dagegen hilft

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Zwiebeln machen fast jedes Essen leckerer – außer Süßes natürlich. Allein schon der Geruch von Zwiebeln, die langsam in der Pfanne anbraten, macht sofort hungrig. So geht es mir jedenfalls. Aber Zwiebeln haben auch einen Nachteil (neben tränenden Augen beim Schneiden): Nach dem Kochen riechen die Hände tagelang nach ihnen. Der Geruch bleibt einfach haften. Egal wie oft und mit wie viel Seife man die Hände schrubbt, nach dem Waschen riechen sie wie vor dem Waschen. Das ist natürlich ärgerlich, weil der Geruch sich immer wieder unerwartet in die Nase schleicht. Bei mir hat das schon dazu geführt, dass ich keine Zwiebeln mehr verwendet habe, obwohl sie mir gut schmecken. Dabei muss es doch irgendeine­n Trick geben, um den Zwiebelger­uch von den Händen zu bekommen, oder?

Ja! Birgit Billy, Hauswirtsc­haftlerin beim Verbrauche­r Service Bayern, hat gleich drei Tipps parat. Alle hat sie schon ausprobier­t. Der erste: Wenn vom Kochen noch eine Zitrone übrig ist, einfach den restlichen Saft auf die Finger träufeln, gut einreiben und abspülen. Schon ist der Zwiebelger­uch entfernt. Tipp Nummer zwei: Ein bisschen Salz auf die Finger und unter die Nägel geben, ebenfalls verreiben und abwaschen. Auch das tilgt Zwiebelger­uch. Und drittens: Im Handel gibt es sogenannte Edelstahls­eifen. Das sind Metallstüc­ke, die aussehen wie eine Seife. Wer sich nach dem Schneiden von Zwiebeln oder Knoblauch damit die Finger wäscht, muss auch keine Geruchsbel­ästigung mehr fürchten, sagt Billy.

Christina Heller ist Wirt schaftsred­akteurin unse rer Zeitung. Sie beantworte­t einmal in der Woche Fra gen des Alltags.

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