Augsburger Allgemeine (Land Nord)
Wie finden Sie die neue Lösung?
Der Wegfall der Zebrastreifen und der roten Fahrradstreifen in der Augsbur ger Straße von Gersthofen ist umstrit ten. Wir haben uns umgehört, wie Passanten die neue Lösung finden.
Text/Fotos: Lewin Berninger Mir gefällt die Verkehrsinsel. Sie ist in meinen Augen sicherer als die Zebrastreifen, vor allem für Kinder, welche oftmals nicht gewissenhaft genug den Verkehr in beide Richtungen beobachten und daher schon mal ein sich näherndes Auto übersehen. Jedoch halte ich die Entscheidung, den Fahrradweg plötzlich aufhören zu lassen, für problematisch, auch wenn der Verkehr besser fließt. Valerie James, Göggingen Die Situation hat sich meiner Meinung nach verbessert. Für den Fußgänger ist die Verkehrsinsel ein Vorteil gegenüber dem Zebrastreifen. In der Mitte warten, bis eine Richtung frei geworden ist, ist wesentlich angenehmer und schneller, als auf beide warten zu müssen. Der Verkehr läuft dadurch, dass die Autos nicht in beide Fahrtrichtungen anhalten müssen, auch wesentlich flüssiger. Wolfgang Heyl, Gersthofen Ich halte die Situation allgemein für verbessert. Die Verkehrsinsel bietet einen sicheren Ort, um auf eine freie Straße oder ein anhaltendes Auto zu warten, ohne gleich auf beide Seiten achten zu müssen. Als Fahrradfahrerin sage ich, die Autofahrer müssen für uns halt Platz machen und uns vorfahren lassen. Beim Überkreuzen der Straße sollte man sowieso absteigen. Erika Miller, Gersthofen Die Autofahrer halten nicht an. Sie bleiben an den Zebrastreifen stehen, jedoch nicht an den Verkehrsinseln. Man muss warten, bis die Straße frei geworden ist. Dies ist mit den Zebrastreifen anders, es wird sofort angehalten, sobald ein Passant die Straße überkreuzen will. Deshalb benutzen viele jetzt auch noch lieber die Zebrastreifen, von denen noch die Einkerbungen erhalten sind. Elisabeth Michl, Gersthofen