Augsburger Allgemeine (Land Nord)
Nach 17 Jahren: Durchbruch im Mordfall Peggy
Eine Aussage bringt die Ermittler weiter
Bayreuth Die Polizei steht im Mordfall Peggy nach 17 Jahren offenbar vor einem Durchbruch. Ein 41 Jahre alter Mann gestand, die Leiche des neunjährigen Mädchens aus Lichtenberg im Jahr 2001 in ein Waldstück in Thüringen gebracht und dort abgelegt zu haben. Außerdem nannte er den Ermittlern den Namen des angeblichen Mörders.
„Die Ermittlungen schreiten voran“, sagte der zuständige Staatsanwalt Daniel Götz. Der 41-jährige war bereits nach dem Verschwinden Peggys 2001 ins Visier der Ermittler geraten, in der vergangenen Woche kam es zu einer erneuten Vernehmung und Sicherung von Beweismitteln gegen ihn. Die sterblichen Überreste Peggys hatte ein Pilzsammler 2016 zufällig gefunden.
Die Polizei wollte aus ermittlungstaktischen Gründen keine Angaben dazu machen, wen der 41-Jährige für den Mörder hält. In dem Fall war ein geistig Behinderter bereits wegen Mordes verurteilt worden, das Urteil wurde aber 2014 wieder aufgehoben. »Bayern