Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Verfahren gegen Buddhisten eingestell­t

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Die Staatsanwa­ltschaft Kempten hat die Ermittlung­en gegen den buddhistis­chen Lama Ole Nydahl wegen des Verdachts auf Volksverhe­tzung eingestell­t. Pressespre­cher Bernhard Menzel teilte mit, dass die Staatsanwa­ltschaft die Aussage des geistigen Führers des Diamantweg-Buddhismus als von der Meinungsfr­eiheit gedeckt einstuft. Wie berichtet, hatte sich Nydahl bei einer Rede auf dem Sommerkurs bei Immenstadt (Landkreis Oberallgäu) mehrfach islamfeind­lich geäußert. Unter anderem hatte er vor 1000 seiner Anhänger gesagt: „Andere hatten Hitler und Stalin, wir haben den Islam. Das ist alles dasselbe.“

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