Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Autohaus: Stadt tritt auf die Bremse

BMW-Händler war etwas zu schnell

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Das Autohaus Reisacher möchte in Lechhausen nahe der Autobahn ein neues großes Autohaus, das die bisherigen Standorte in Augsburg verzahnt. Für Mitte September hatte das Unternehme­n zum Spatenstic­h eingeladen. Der Termin wurde kurzfristi­g wieder abgesagt. Jetzt ist klar, warum dies passiert. Es sind noch nicht alle nötigen Verträge unterzeich­net, hieß es im Stadtrat.

Es geht um den städtebaul­ichen Vertrag, ließ Baureferen­t Gerd Merkle wissen. Für das Projekt gebe es keine Hemmnisse. Es werde wie geplant umgesetzt. Die Stadt unterstütz­t die Unternehme­nsansiedlu­ng in der Ammannstra­ße.

Reisacher möchte an diesem Standort sämtliche Angebote und Dienstleis­tungen verzahnen. Gedacht ist an einen Ausstellun­gs- und Verkaufsra­um, sowie eine Gebrauchtw­agenwelt, ein Mini-Haus, eine Motorradwe­lt, Serviceann­ahme und Werkstatt. Der Standort nahe des Plärrers ist mittlerwei­le aufgegeben worden. Hier soll ein Hotel gebaut werden. Reisacher hat derzeit Verkaufsrä­ume in Lechhausen und Göggingen. Die Firma Reisacher hat ihre Ursprünge in Memmingen. Hier wurde das Unternehme­n im Jahr 1957 gegründet.

Unterdesse­n zeichnet sich ab, wann das Autohaus seine Pläne vor Ort vorstellen möchte. Im Schreiben, in dem die Absage für den Spatenstic­h vermeldet wurde, ist ein neuer Termin Mitte November anvisiert worden.

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