Weniger ist mehr

Weniger Tore (zwei statt fünf) geschossen, halb so viele Punkte (einen statt zwei) geholt, und doch haben sich die Panther in den Duellen mit Meister und Vizemeister im Vergleich zum DELAuftakt gesteigert. Die Torhüter mit dem in München erstmals eingesetzten Markus Keller und Olivier Roy stehen stabil. Auch die Feldspieler denken nicht nur an die eigene Scoringstatistik und haben verstanden, dass Augsburg nur Erfolge feiern kann, wenn alle zuerst nach hinten arbeiten. Unübersehbar ist jedoch, dass die Europa-Neulinge wie Adam Payerl und Sahir Gill noch Eingewöhnungszeit benötigen und Zugängen wie Matt Fraser und Patrick McNeill die Bindung zu ihren Nebenleuten fehlt.

Mit viel Dampf und noch mehr Kampf hält die Mannschaft dagegen. Als Einheit überzeugten die Panther. Das gibt Zuversicht für die Spiele gegen Düsseldorf und in Schwenningen. Die Tänze mit den vier großen DEL-Brocken zeigen, dass der AEV alles investieren muss, wenn er den ersten SaisonDreier feiern will.