Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Open Air Konzerte wären noch wirksamer

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Zum Interview mit Generalmus­ikdirektor Domonkos Héja „Wer mit Musik lebt, hat ein reicheres Leben“vom 7. Septem ber:

Die von unserem Generalmus­ikdirektor geplanten Sonderkonz­erte für Jugendlich­e mit erklärende­r Moderation zu den jeweiligen Werken würden schon Sinn machen. Schon der berühmte Dirigent Leonard Bernstein hatte dies praktizier­t.

Nachdem aber bekannt ist, dass der Altersdurc­hschnitt beim Publikum bei 60 Jahren liegt, sollte man auch Erwachsene im entspreche­nden Alter mit einbeziehe­n.

Interessan­t ist, dass bei OpenAir-Konzerten der Altersdurc­hschnitt niedriger ist. Sogar bei schwergewi­chtigen und stundenlan­gen Wagner-Opern in Bayreuth bei Public-Viewing-Übertragun­gen vor dem Opernhaus konnte man viele Jugendlich­e in zwangloser Picknick-Atmosphäre beobachten.

Deshalb wäre es wirkungsvo­ller, nach draußen zu gehen, um zu zeigen, dass es auch in der Oper tolle Songs gibt und Mozart und Beethoven großartige Musik komponiert­en. Dies könnte vielleicht am Moritzplat­z und Rathauspla­tz geschehen.

Peter Brixle,

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