Augsburger Allgemeine (Land Nord)
Friedberg will weiter keine Prostitution
Friedberg In naher Zukunft könnte die Stadt Friedberg die 30000-Einwohner-Grenze überschreiten. Dann gibt es nicht nur mehr Stadträte und einen Oberbürgermeister, sondern auch die Möglichkeit zur Prostitution. Dem will die Kommunalpolitik nun aber auf Antrag der Grünen-Fraktion einen Riegel vorschieben: Die Verwaltung soll prüfen, ob ein flächendeckendes Sperrgebiet ausgewiesen werden kann. Möglich ist dies laut Gesetzeslage bei einer Größe zwischen 30 000 und 50000 Einwohnern, aufgrund der Strukturen zu „einer erhöhten sozialen Wahrnehmbarkeit der Prostitution“kommt. Die Friedberger Grünen sehen in der Prostitution eine permanente Verletzung der Menschenrechte, die negative Auswirkungen auf die Gesellschaft im Ganzen habe.