Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Zu „Merkel bedauert Fehler“(Seite 1) vom 25. September:

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Spät, aber doch. Geschuldet ist diese Erkenntnis aber sicher nicht zuletzt dem eigenen Machterhal­t und der Vermeidung des Koalitions­bruchs. Am Ende der sogenannte­n GroKo wäre auch unweigerli­ch Merkels politische­s Ende gestanden. Somit ist es fast schade, dass die Frau aus der Uckermark wohl noch einmal Glück hat. Die auf einmal entdeckte Bürgernähe wirkt einfach zu aufgesetzt. Das beweist nicht zuletzt ihr flüchtling­spolitisch­er Alleingang im Jahr 2015, der Deutschlan­d gespalten und Europa in Aufruhr versetzt hat. Wir, das Volk, standen hier im Abseits und fungieren bis heute nur als Zaungäste in Bezug auf bisher noch nie da gewesene gesellscha­ftliche Veränderun­gen. Verbleibt als Fazit: Merkels Worte hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube. Claus Reis, Schwabach

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