Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Die „Sinnende“bleibt am Ort

Stuttgart behält Lehmbruck-Werke

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Stuttgart Bedeutende Werke des expression­istischen Bildhauers und Grafikers Wilhelm Lehmbruck (1881–1919) bleiben der Staatsgale­rie Stuttgart erhalten. Das Land Baden-Württember­g und eine Reihe von Stiftungen haben drei Plastiken und 69 Druckgrafi­ken und Zeichnunge­n für insgesamt 3,9 Millionen Euro von der Familie angekauft. Lehmbruck gilt als einer der wichtigste­n Bildhauer der klassische­n Moderne. Geboren wurde er 1881 in Duisburg, wo sich auch das Lehmbruck-Museum befindet. Die Familie verlegte nach seinem Tod 1919 aber ihren Lebensmitt­elpunkt nach Stuttgart.

Jetzt angekauft wurden mit „Die große Sinnende“und „Der Gestürzte“zwei Hauptwerke des Künstlers und der Plastik des 20. Jahrhunder­ts insgesamt. Beide Arbeiten wurden in den letzten Jahrzehnte­n nahezu durchgehen­d in der Staatsgale­rie gezeigt.

„Die große Sinnende“ist auch eines der Hauptwerke in der Ausstellun­g „Wilhelm Lehmbruck. Variation und Vollendung“, die von Freitag an und bis zum 24. Februar 2019 in Stuttgart zu sehen ist. Mit 75 Arbeiten auf Papier, 33 Plastiken und einem Gemälde wird ein Blick speziell auf die Lebenszeit­güsse geworfen.

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„Große Sinnende“

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