Augsburger Allgemeine (Land Nord)
Buchmesse will rechte Verlage besser kontrollieren
Die Frankfurter Buchmesse will rechte Verlage bei der weltgrößten Bücherschau im Oktober mit einem neuen Sicherheitskonzept besser kontrollieren. Diese sollen dazu in einer Ecke einer Halle untergebracht werden, sagte BuchmesseSprecherin Katja Böhne. Bisher hätten sich allerdings nur zwei Verlage aus dem rechten Spektrum – Manuscriptum und Junge Freiheit – angemeldet. Nicht dabei sein wird in diesem Jahr Antaios. An dessen Verlagsstand hatte es im vergangenen Jahr bei einem Auftritt des AfD-Politikers Björn Höcke am Messe-Samstag tumultartige Szenen mit Handgreiflichkeiten gegeben. Generell werde die Buchmesse aber Inhalte von Verlagen nicht bewerten, sagte die Sprecherin.