Augsburger Allgemeine (Land Nord)
Panther basteln am Powerplay
Die einstige Stärke funktioniert noch nicht
Augsburg Die Saison ist noch jung, trotzdem ist es eher ungewöhnlich, die Düsseldorfer EG an der Spitze der Deutschen Eishockey Liga zu finden. In den vergangenen beiden Jahren hatte der achtfache deutsche Meister die Play-offs verpasst. Jetzt aber soll alles anders werden. Vier Spiele, vier Siege – so lautet die Bilanz bisher.
Aus Sicht der Augsburger Panther hingegen wäre es wünschenswert, wenn diese Serie am Freitagabend risse. Denn dann gastiert die DEG im Curt-Frenzel-Stadion (19.30 Uhr). „Wir wollen unseren ersten Heimsieg“, hat PantherTrainer Mike Stewart schon als Parole ausgegeben. Drei Punkte aus den ersten vier Spielen bedeuten derzeit Rang elf in der höchsten deutschen Eishockeyklasse.
Das Manko der Augsburger Mannschaft: die Chancenverwertung. In drei der bisher vier Saisonspiele gelang nur ein Tor. „Wir müssen unsere Chancen besser nutzen“, sagt auch Augsburgs TopVerteidiger Brady Lamb. Vor allem das Powerplay, in der vergangenen Saison das beste der gesamten Liga, ist noch nicht sonderlich effektiv. Lamb: „Im letzten Spiel hatten wir zehn Powerplay-Situationen und nur ein Tor.“Das müsse besser werden.