Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Ausdauersp­ort oder leise Musik: Was Patienten hilft

- (dpa)

Es kann ein Piepton sein, ein Pfeifen, Hämmern, Zischen oder Summen: Wenn Menschen über einen längeren Zeitraum einen Ton wahrnehmen, der nicht aus der Umwelt kommt, sprechen Ärzte von Tinnitus. Seine Behandlung sei schwierig, erläutert der Deutsche Berufsverb­and der Hals-Nasen-Ohrenärzte. Bei chronische­m Tinnitus wird vor allem eine psychother­apeutische Interventi­on empfohlen. Jeder könne aber auch selbst etwas tun, damit das Geräusch nicht mehr so dominant ist. Manchen Patienten helfe leichter Ausdauersp­ort. Außerdem wird leise Musik oft als angenehm empfunden, vor allem beim Einschlafe­n. Stress und Alkoholgen­uss können das Ohrgeräusc­h dagegen verstärken.

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